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Skisport – Buch gebraucht kaufen

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gebrauchtes Buch

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Titel:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Format:
17 x 24,5 cm
Seiten:
287
Gewicht:
700 g
Ort:
Berlin
Auflage:
1.
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Angebot stk 99 - Zustand: Nichtraucherhaushalt, Privatverkauf - keine Rechnung siehe auch Verkäufer Info, Leseprobe, Produktinformationen, Zustand siehe Bilder, bestoßen berieben, vergilbt, einige Bilder wurden bearbeitet um den Text besser sichtbar zu machen, Standardwerk - geeignet für Beruf, Hobby, Arbeiten als Quellenangabe, Vorträge, Lesungen usw. DDR – Ausgabe Format: 17 x 24,5 cm Seiten: 287 Gewicht: 700 Gramm Leseprobe:

Skisport – Abriß einer Theorie und Methodik des Trainings im Skisport und Biathlon
Autorenkollektiv unter Leitung von Dr. Fritz Reichert
Sportverlag Berlin 1978 1. Auflage
Lektor: Peter Schulze
Illustrationen: Karlheinz Birkner
Einband: Wieland Kuntsche
Autoren:
Dr. Hans-Dieter Briest 3.1.-3.1.3.3./4.1.
Heinz Bube. 3.5.1.-3.5.2.6./4.2.5.1.-4.2.5.2./4.2.5.4.-4.2.5.7.
Dr. paed. Georg Großmann 3.6/4.2.6./5./6.1./6.3.
Dr. paed.. Siegfried Lorenz 3.2.-3.2.4./3.4./4.2.2./4.2.4.
Dr. paed. Siegfried Müller3.1.-3.1.3.3./4.1.
Dr. sc. med. Georg Neumann 7.
Dr. paed. Klaus Nitzsche 3. 5.3.-3.5.6./4.2.5.3.
Dr. paed. Fritz Reichert 1. /2./3. (Einleitung)/3.3./4.2.114.2.3.16.2.
Gesamtredaktion: Dr. paed. Fritz Reichert

Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 11
2. Skisport in der DDR 13
2.1. Klimatische Voraussetzungen 13
2.2. Stellung und Funktion des Skisports in der sozialistischen Körperkultur 13
2.3. Die Stellung des Skisports als Leistungssport 14
2.3.1. Skisprung 14
2.3,2. Skilanglauf 15
2.3.3. Nordische Kombination 15
2.3.4. Biathlon 16
2.3.5. Alpine Disziplinen 16
2.4. Skisport als Freizeit- und Erholungssport 17
2.4. Umweltreize 17
2.4.1 Klima 18
2.4.2.1. Kälte 18
2.4.2.2. Sauerstoffmangel 18
2.4.2.3. Luftdruck 18
2.4.2.4. Sonnenstrahlung 18
2.4.1 Übungsgut 19
2.4.3.1. Skilanglauf 19
2.4.3.2. Alpiner Skilauf 20
3. Die Leistung in ihrem Bedingungsgefüge 20
3.1. Zur psychologischen Charakteristik der Skidisziplinen und Entwicklung disziplinspezifischer psychischer Leistungsvoraussetzungen im Trainings- und Wettkampfprozeß 21
3.1.1.. Allgemeine Anforderungen 24.
3.1.2. Disziplingruppenspezifische Anforderungen und Besonderheiten 25
3.13. Disziplinspezifische Anforderungen und Besonderheiten 29
3.13.1. Skisprung 29
3.13.2. Skilanglauf 31

Seite 5

3.1.3.3. Alpiner Rennsport 32
3.2. Skispringen 34
3.2.1. Charakteristik der spezifischen Anforderungen an die Ausprägung der physischen -und koordinativen Fähigkeiten 36
3.2.2. Die Sprungtechnik als Element der Leistung des Skispringers 37
3.2.2.1. Die sportliche Leistung des Springers — das Wesentliche Ergebnis der Meisterung der Sprungtechnik 37
3.2.2.2. Beschreibung und Begründung der Sprungtechnik (Der Start und die Anfahrt S.40; Der Absprung S.44; Der Flug S. 48; Der Aufsprang und die Ausfahrt S. 51) 40
3.2.3. Die taktischen Fähigkeiten 53
3.2.4. Theoretische Kenntnisse 54
3.3.. Skilanglauf 55
33.1. Äußere Bedingungen des Leistungsvollzuges 55
3.3.2., Gesamtstruktur der Leistung im Skilanglauf 55
3.3.3. Charakteristik der spezifischen Anforderungen an die Ausprägung und Kombination der konditionellen Fähigkeiten 56
3.3.3.1. Die Ausdauerfähigkeit 56
3.3.3.2. Stellung der Kraftfähigkeit 57
3.3.3.3. Stellung der Schnellkraft 58
3.3.3.4. Beziehungen zwischen den konditionellen Fähigkeiten 60
3.3.3.5. Der Einfluß des Streckenprofils auf die konditionellen Leistungsfaktoren 61
3.33.6. Der Einfluß der Streckenlänge 69
3.3.4. Die koordinativen Fähigkeiten und die Technik des Skilanglaufs als Elemente der Leistung 72
3.3.4.1 Die Wettkampftechnik der Weltspitze als Leitbild 74
33.4.2. Technik des Diagonalschrittes 74
3.3.4.3. Pendelgang 79
3.3.4.4. Doppelstockschub 79
3.3.4.5. Umtreten 81
3.3.4.6. Umlaufen 81
3.3.4.7. Schlittschuhschritt 82
3.3.4.8. Wendungen und Aufstiegsarten 82
3.3.5. A Ausgewählte Fakten und technische Probleme 82
3.3:5.1. Phaseneinteilung des Diagonalschrittes in der Ebene 82
3.3.5.2. Veränderungen des Diagonalschrittes unter den Bedingungen des Anstiegs 84
3.3.5.3. Die Bedeutung des Abdruckwinkels beim Beinabdruck und beim Stockabstoß für den Vortrieb 85
3.15.4. Funktion der Haftreibung beim Abdruck 85
3.3.5.5. Relationen zwischen Bein- und Armarbeit für die Entwicklung des Vortriebs 87
3.3.5.6. Das vorbereitende Beugen des Abdruckbeines und Vorlegen des Oberkörpers zur Einleitung des Beinabdrucks beim Diagonalschritt 88
3.3.5.7. Die Bedeutung und Führung des Beinschwunges 89

3.3.5.8. Koordination von Arm- und Beinarbeit beim Diagonalschritt 90
3.3.5.9. Abwandlung des Doppelstockschubs 91

3.4.. Nordische Kombination 91
3.5. Biathlon 92
3.5.1. Spezielle Bedingungen für das Anforderungsprofil 93
3.5.2 Charakteristik der spezifischen Anforderungen an die Ausprägung und Kombination der konditionellen Fähigkeiten 95

3.5.2.1. Grundlagenausdauer 96
3.5.2.2. Wettkampfspezifische Ausdauer 96
3.5.2.3. Differenzierte Anforderungen an die Ausdauer in den Einzel- und Staffelwettbewerben 97
3.5.2.4. Kraft 97
3.5.2.5. Schnelligkeit 98
3.5.2.6. Allgemeine körperliche Ausbildung 98
3.5.3. Die Technik als leistungsbestimmender Faktor 98
3.5.3.1. Lauftechnik 98
3.5.3.2. Schießtechnik 99
3.5.3.3. Per Einfluß meteorologischer Faktoren auf die Treff qualität 110
3.5.3.4. Der Einfluß technischer Faktoren auf die Schießleistung 111
3.5.4. Taktik 112
3.5.4.1. Zum Erwerb taktischer" Kenntnisse 112
3.5.4.2. Zum Erwerb taktischer Fertigkeiten 113
3.5.4. 3. Zum Erwerb taktischer Fähigkeiten 114
3.5.5. Beweglichkeit und Gewandtheit 115
3.5.5.1. Beweglichkeit 115
3.5.5.2. Gewandtheit 115

3.6. Alpiner Skilauf 116
3.6.1. Charakteristik der spezifischen Anforderungen an die Ausprägung und Kombination der physischen Eigenschaften des alpinen Skiläufers 116
3.6.2. Die konditionellen Fähigkeiten des alpinen Skiläufers 116
3.6.2.1. Die Kraft 117
3,6.2.2. Die Schnelligkeit 118
3.6.2.3. Die spezielle Gewandtheit 118
3.6.2.4. Die spezielle Beweglichkeit 118
3.6.2.5. Die Ausdauer 118
3.6.3. Die Technik der alpinen Skidisziplinen 118
3.6.3.1. Allgemeine Voraussetzungen für das Erlernen der alpinen Skitechniken 119
3.6.3.2. - Die Technik in der Grundausbildung 119
3.6.3.3. Die Technik in der Fortgeschrittenenausbildung 122
3.6.4. Die taktischen Fähigkeiten des alpinen Skiläufers 128
3.6.5. Theoretische Kenntnisse 129
3.6.5.1. Das Kräftespiel auf der schiefen Ebene 129
3.6.5.2. Die Wirkung von Reibung und Luftwiderstands bei der geradlinigen Abfahrt 130
3.6.5.3. Zur Mechanik der. Richtungsänderung 132
3.6.5.4. Exzentrische Bindungsmontage 132
3.6.5.5. Konstruktionelle Besonderheiten der Ski 133
3.6.5.6. Anstellen bzw. Schrägstellen der Ski 134
3.6.5.7. Verlagerung des Körperschwerpunktes 134
3.6.5.8. Fersenschub 134

4. Die Entwicklung der Leistung im Training 135
4.1. Die Persönlichkeitsentwicklung des Skisportlers im Trainings- und Wettkampfprozeß 135
4.1.1. Sozialistische Grundüberzeugungen und Einstellungen 136
4.1.1.1. Einfluß auf die Trainings- und Wettkampfleistung 136
4.1.1.2. Zu einigen Möglichkeiten der Entwicklung sozialistischer Grundüberzeugungen und Einstellungen 137
4.1.2. Moralische Qualitäten der Persönlichkeit des Sportlers 138
4.1.2.1. Einfluß auf die Trainings- und Wettkampfleistung 138
4.1.2.2. Zu einigen Möglichkeiten der Herausbildung moralischer Qualitäten 139
4.1.3. Zur Entwicklung psychischer Wettkampfeigenschaften im Trainings- und Wettkampfprozeß 141
4.2. Die sportliche Ausbildung im Trainingsprozeß 144
4.2.1. Gewöhnungs- und Gewandtheitsübungen 144
4.2.2. Skispringen 149
4.2.2.1. Bestimmung des Trainingszieles und der methodischen Grundrichtung 149
4.2.2.2.. Mittel und Methoden zur Entwicklung und Vervollkommnung der Technik des Skisprungs 153
4.2.2.3. Mittel, Methoden und Belastung zur Ausbildung der physischen und koordinativen Fähigkeiten 175
4.2.2.4. Periodisierung des ganzjährigen Trainings 177
4.2.3. Skilanglauf 178
4.2.3.1, Bestimmung des Trainingszieles und der methodischen Grundrichtung 178

4.2.3.2. Mittel und Methoden der Ausbildung konditioneller Fähigkeiten (Allgemeine körperliche Ausbildung S. 179;
Entwicklung der Ausdauer S. 181; Kraft- und Schnelligkeitstraining S. 186) 179

4.2.3.3. Trainingsmethodik zur Entwicklung der Technik 188
4.2.3.4. Periodisierung des ganzjährigen Trainings 195
4.2.3.5. Charakteristik des Wettkampfsystems 196
4.2.4. Nordische Kombination 197
4.2.5. Biathlon 199
4.2.5.1. Bestimmung des Trainingszieles und der methodischen Grundrichtung 199
4.2.5.2. Mittel, Methoden und Belastung zur Herausbildung der physischen Eigenschaften 208
4.2.5.3. Mittel und Methoden zur Entwicklung und Vervollkommnung der Lauf- und Schießtechnik im Biathlon 212
4.2.5.4. Periodisierung des ganzjährigen Trainings 224
4.2.5.5. Ziel und Inhalt der Etappen und Trainingszyklen 225
4.2.5.6. Charakteristik des Wettkampfsystems 226
4.2.5.7. Wettkämpfe als Kontrollmethode der Leistungsentwicklung 226
4.2.6. Alpiner Skilauf 227
4.2.6.1. Bestimmung des Trainingszieles und der methodischen Grundrichtung 227
4.2.6.2. Mittel, Methoden und Belastung zur. Ausbildung der physischen Eigenschaften 228
4.2.6.3. Mittel und Methoden zur Entwicklung und VerwRkömmnung der Technik 230
4.2.6.4. Zur Belastungsgestaltung und Periodisierung des ganzjährigen Trainings im alpinen Skilauf 239

5. Die Vorbereitung der Wettkampfleistung und die richtige Führung der Sportler im Wettkampf 241

5.1. Aufgaben zur Vorbereitung der Wettkampfleistung vor dem Wettkampf 242
5.2. Aufgaben zur Vorbereitung der Wettkampfleistung im Skilanglauf, Kombinationslanglauf und Biathlon unmittelbar vor bzw. während des Wettkampfes 242
5.3. Aufgaben zur Vorbereitung der Wettkampfleistung beim Skispringen 242
Materielle und technische Voraussetzungen für den Skisport 243

6.1. Gerät und Ausrüstung des Skisportlers 243
6.1.1. Skisprung 243
6.1.2. Skilanglauf 244
6.1.3. Alpiner Skilauf 247
6.1.4. Biathlon 251
6.1.5. Skistöcke 252
6.1.6. Kleidung 253
6.1.7. Bindungsmontage .253
6.1.8. Pflege der Skiausrüstung 254
6.2. Schnee und Skiwachs 256
6.2.1. Der Schnee 257
6:2.1.1. Entstehung des Schnees 257
6.2.1.2. Veränderungen der Schneekristalle 257
6.2.1.3. Die Schneedecke 257
6.2.1.4. Schneearten und ihre Eigenschaften 258
6.2.2. Geschichtliches zum Skiwachs 258
6.2.3. ' Wachsarten 260
6.2.4. Grundwachse und ihre Anwendung 260
6.2.4.1. Imprägnieren 260
6.2.4.2. Grundieren 260
6.2.5. Lauf wachse und ihre Anwendung 261
6.2.6. Ziel des Wachsens 261
6.2.7. Wirkungsweise der Lauf wachse 261
6.2.7.1. Die Haftreibung 261
6.2.7.2. Die Gleitreibung 262
6.2.8. Faktoren, die die Wachswirkung beeinflussen 263
6.2.8.1. Körnung des Schnees 263
6.2.8.2. Temperatur und Feuchtigkeit 264
6.2.8.3. Profil der Laufstrecke 264
6.2.8.4. Spurbeschaffenheit 264
6.2.8.5. Eigenheiten des Sportlers 265
6.2.9. Wirkungsbereich der Wachse 265
6.2.10. Wachstechnik 266
6.2.11. Probleme beim Wachsen 269
6.2.12. Das Nachwachsen und Umwachsen 271
6.2.13. Weiterentwicklung von Ski und Skiwachs 272
6.2.14. Organisation beim Wachsen der Ski 273
6.2.15. Taktische Hinweise 274
6.3. Abfahrts- und Sprungwachs 275
6.3.1. Ziel des Wachsens 2757
6.3.2. Wirkungsweise der Kunststoff sohle und der Abfahrts- und Sprungwachse 275
6.3.3. Grundbehandlung der Kunststoffsohle 276
6.3.4. Wachsarten 276
6.3.5. Zur Wachsauswahl 276
6.3.6. Wachstechniken des alpinen Skiläufers und Springers 277
6.3.7. Taktische Hinweise 278

Training und Wiederherstellung 278
7.1. Ermüdung und Wiederherstellung 278
7.2. Trainingsbelastung und Wiederherstellung 280
7.3. Beeinflussung der Wiederherstellungsprozesse 281
7.3.1. Sportmethodische Maßnahmen 281
7.3.2. Sportmedizinische Maßnahmen 283
7.3.3. Psychoregulaiive Maßnahmen 285


1. Einleitung
Körperkultur und Sport entwickeln sich in der DDR innerhalb des gesamtgesellschaftlichen Prozesses bei der Vervollkommnung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft für den allmählichen Übergang zum Kommunismus auf wissenschaftlicher Grundlage. Theorie und Praxis bilden dabei eine Einheit.

Das gewachsene Leistungsniveau, das unsere Sportler bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen demonstrieren, ist deshalb auch als Ausdruck des Entwicklungsniveaus der Sportwissenschaft zu verstehen, an das mit den ständig steigenden Aufgaben zunehmend höhere Anforderungen gestellt werden.
Aus dem engen Wechselverhältnis von Theorie und Praxis entstehen für die Sportwissenschaft wirksame Entwicklungsimpulse, die sowohl zur Integration als auch zur Differenzierung drängen. In beiden Richtungen steigen die Anforderungen an die Theorie und Methodik des Trainings besonders schnell an. Durch Verallgemeinerung des vorliegendeü Erfahrungsschatzes erfolgreicher Trainer und Sportler und von Ergebnissen sportwissenschaftlicher Untersuchungen ist es bereits gelungen, die allgemeingültigen theoretischen und methodischen Grundlagen des sportlichen Trainings so weit zu systematisieren, daß sie durch eine eigene Fachliteratur als „allgemeine Trainingslehre" repräsentiert werden können.

Gleichzeitig brachten die. intensiven Bemühungen um weitere Differenzierung der Erkenntnisse und das tiefere Eindringen in die Gesetzmäßigkeiten des Trainingsprozesses von Sportartengruppen und einzelnen Sportarten solche Wissensbestände hervor, die zur Konstituierung der Theorie und Methodik des Trainings, einzelner Sportarten als Wissenschaftsdisziplinen führte.

Dieser Prozeß spiegelt sich in der Fachliteratur wider. Während wir mit der „Trainingslehre"1 von Harre seit längerem über eine zusammenfassende Darstellung der allgemeinen Theorie und Methodik des Trainings verfügen, die den verschiedenen Bedürfnissen weitgehend entspricht, wird gegenwärtig in mehreren Sportarten daran gearbeitet, die Theorie und Methodik des Trainings in einer Einheit von den Anfängen bis zum Hochleistungssport komplex darzustellen. Die Zeit ist herangereift, daß ein solches Vorhaben auch im Skisport in Angriff genommen wird.
Wir wenden uns mit dem vorliegenden Buch in erster Linie an sportartspezifisch eingesetzte Übungsleiter, Trainer 'und Sportwissenschaftler, insbesondere aber auch. an Studenten und Lehrkräfte sowie an Sportler, die sich unter Anleitung oder als Autodidakten bewußt dem Training in einer Skidisziplin unterziehen wollen, Die Interessenstruktur dieses Kreises veranlaßte uns, in der Anlage und Gestaltung sowohl systematischen als didaktischen Ansprüchen Rechnung zu tragen, wobei die pädagogischen Aspekte über- wiegen,
Der „Skisport" soll das alte „Skilehrbuch" des Sportverlages ersetzen und dem fort-

1 Vgl. Harre, D., u. a.: Trainingslehre. 7. Aufl., Sportverlag, Berlin 1977, Abschn. 1.3.
Seite 11
geschrittenen Entwicklungsstand der Theorie und Praxis des Skisports entsprechen. Den Belangen des Leistungssports wird nun mehr Raum gegeben. Das gestiegene Anspruchsniveau gebietet und gestattete es, Form und Inhalt nach Maßstäben von Fach- und Hochschulbüchern auszurichten. Neben den notwendigen Erweiterungen kam es uns deshalb vor allem auf eine dem gegenwärtigen Entwicklungsstand entsprechende Vertiefung des Stoffes an. Dennoch wurde von den Autoren auf gebotene Kürze und faßliche Darstellung geachtet.

Der Leistung und ihrer Struktur wurde in allen. Disziplinen erstmals ein besonderes Kapitel eingeräumt. Damit wird den intensiven Bemühungen der letzten Jahre entsprochen, unser Wissen von der Wettkampfleistung als Ziel des Trainings immer mehr zu vervollkommnen.
In allen Kapiteln wird von der allgemeinen Theorie und Methodik des Trainings ausgegangen. Dem Bestreben nach Einheitlichkeit entspricht auch die -weitgehende thematische und terminologische Übereinstimmung mit der „Trainingslehre". Wo. die Gefahr von Überschneidungen bestand, haben wir auf eigene Darstellungen verzichtet und auf die
Trainingslehre verwiesen. Das trifft für einige Sachverhalte zu, die nur eine begrenzte Differenzierung der Aussagen nach der Spezifik der Sportart zulassen, weil diese infolge des schnell fortschreitenden Erkenntnisgewinnes zu kurzlebig sind (z.. B. spezielle Probleme und Verfahren zur Planung, Leitung und Organisation des Trainings).

Es muß schließlich darauf hingewiesen werden, daß zahlreiche Probleme noch der wissenschaftlichen Klärung bedürfen und verschiedene Aussagen zu vertiefen und zu ergänzen sind. So will die erste Auflage dieses Titels nur als ein Abriß der Theorie und Methodik des Trainings dieser Sportart ver standen werden. Die Verfasser bitten daher alle, die mit diesem Buch arbeiten, mit kritischen Hinweisen und ihren Erkenntnissen und Erfahrungen zu seiner Vervollkommnung und zur Erhöhung des Tempos der Entwicklung unserer Fachtheorie beizutragen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die zahlreichen Hinweise und kritischen Anmerkungen bei den Gutachtern. Unser Dank gilt auch den Trainerkollegen des Deutschen Skiläufer-Verbandes der DDR, die das Entstehen der einzelnen Beiträge durch vielfältigen Gedankenaustausch förderten.
Seite 19

Printedin the German Democratic Republic Lichtsatz: INTERDRUCK Graphischer Großbetrieb, Leipzig -- 111/18/97 Druck und Bindearbeit: LVZ-Druckerei „Hermann Duncker", Leipzig —1I1/18/138 Redaktionsschluß: 1. 2. 1977 671 243 3 DDR 15,-M
Stichwörter:
Erschienen:
1978
Angebot vom:
14.01.2022
Bestell-Nr.:
Skisport

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