Geschichte der polnischen Kultur – Buch gebraucht kaufen
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Autor/in:
ISBN:
8322323042
(ISBN-13: 9788322323045)Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Format:
32,5 x 24,5 x 4 cm
Seiten:
276
Gewicht:
2544 g
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Zustand siehe Bild/Bilder. Zusätzlich: Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt leicht abgedunkelt. Einband rote Verfärbungen, vermutlich vom Schutzumschlag. Schutzumschlag an den Rändern teils Verschmutzungen. Buchschnitt oben teils fleckig.
Das vorliegende Buch ist keine Enzyklopädie der Geschichte der polnischen Kultur. Dargestellt ist weder die Geschichte des Staates oder des Rechtswesens noch die Wirtschaftsgeschichte oder die Geschichte der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen noch die Geschichte von Literatur, Kunst oder Volksbildung. Ohne den ganzen Reichtum an Fakten aus diesen verschiedenen Bereichen darzustellen, werden sie genutzt, um die Kultur des Nationalbewußtseins zu veranschaulichen, das unter dem Einfluß dieser verschiedenen Lebensbereiche zum Ausdruck kommt und sich entwickelt. In der Sprache der heutigen Wissenschaft ausgedrückt, sind sie eine große „bezeichnende" Wirklichkeit, durch die man zur tiefschürfenderen „zu bezeichnenden" Wirklichkeit vordringen muß. Mit Worten von Maurycy Mochnacki ausgedrückt, soll das Buch also zeigen, „wie sich das Volk in seinem Sein verstanden hat". Es soll also veranschaulichen, wie die Polen im geographischen Raum und in der geschichtlichen Zeit, in der durch Arbeit geschaffenen materiellen Wirklichkeit, in gesellschaftlichen Kämpfen und in der unablässigen Verbesserung des Staates ihren Platz fanden, aber auch, wie sie sich weltanschauliche Konzeptionen aneigneten und an der Kultur teilnahmen. Das Buch ist also eine Erzählung vom Selbstbewußtsein des Volkes, eine Erzählung vom Schicksal und vom Lebensstil der Polen. Die so aufgefaßte Geschichte der Kultur veranschaulicht den ganzen Reichtum an Erlebnissen und Überlegungen, die die Jahrhunderte des nationalen Bewußtseins ausfüllen, sie veranschaulicht den Beitrag, den die einzelnen Epochen der polnischen Geschichte zu diesem Bewußtsein geleistet haben. Stets dasselbe Volk bleibend, war das polnische Volk nämlich in keiner Epoche dasselbe. Daher erwachsen aus diesem unablässigen Dialog zwischen lebenden und früheren Generationen das Verständnis für die nationale Identität und das Engagement bei der großen Wandlung von heute.
Bogdan Suchodolski
Das vorliegende Buch ist keine Enzyklopädie der Geschichte der polnischen Kultur. Dargestellt ist weder die Geschichte des Staates oder des Rechtswesens noch die Wirtschaftsgeschichte oder die Geschichte der gesellschaftlichen Auseinandersetzungen noch die Geschichte von Literatur, Kunst oder Volksbildung. Ohne den ganzen Reichtum an Fakten aus diesen verschiedenen Bereichen darzustellen, werden sie genutzt, um die Kultur des Nationalbewußtseins zu veranschaulichen, das unter dem Einfluß dieser verschiedenen Lebensbereiche zum Ausdruck kommt und sich entwickelt. In der Sprache der heutigen Wissenschaft ausgedrückt, sind sie eine große „bezeichnende" Wirklichkeit, durch die man zur tiefschürfenderen „zu bezeichnenden" Wirklichkeit vordringen muß. Mit Worten von Maurycy Mochnacki ausgedrückt, soll das Buch also zeigen, „wie sich das Volk in seinem Sein verstanden hat". Es soll also veranschaulichen, wie die Polen im geographischen Raum und in der geschichtlichen Zeit, in der durch Arbeit geschaffenen materiellen Wirklichkeit, in gesellschaftlichen Kämpfen und in der unablässigen Verbesserung des Staates ihren Platz fanden, aber auch, wie sie sich weltanschauliche Konzeptionen aneigneten und an der Kultur teilnahmen. Das Buch ist also eine Erzählung vom Selbstbewußtsein des Volkes, eine Erzählung vom Schicksal und vom Lebensstil der Polen. Die so aufgefaßte Geschichte der Kultur veranschaulicht den ganzen Reichtum an Erlebnissen und Überlegungen, die die Jahrhunderte des nationalen Bewußtseins ausfüllen, sie veranschaulicht den Beitrag, den die einzelnen Epochen der polnischen Geschichte zu diesem Bewußtsein geleistet haben. Stets dasselbe Volk bleibend, war das polnische Volk nämlich in keiner Epoche dasselbe. Daher erwachsen aus diesem unablässigen Dialog zwischen lebenden und früheren Generationen das Verständnis für die nationale Identität und das Engagement bei der großen Wandlung von heute.
Bogdan Suchodolski
Erschienen:
1987
Bestell-Nr.:
BN11336
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