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Tanz in die Hölle, Schwester - Fantasy-Roman – Buch gebraucht kaufen

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gebrauchtes Buch – Heike Kettl – Tanz in die Hölle, Schwester - Fantasy-Roman vergrössern
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gebrauchtes Buch

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Autor/in:
ISBN:

3900050007

(ISBN-13: 9783900050009)
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Format:
180x125 mm
Seiten:
124
Gewicht:
128 g
Einband:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Verlagstext:
Donna tanzt für ihr Leben gern. Gemeinsam mit einem bekannten Tanztrainer erarbeitet sie ihre erste Tanzshow. Während der ersten Vorstellung ereignen sich mysteriöse Vorfälle. Bald wird sie in einen Strudel unerklärlicher Geschehnisse rund um Ihre Schwester Lara hineingezogen. Der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Licht und Finsternis beginnt und endet mit dem Sieg der Kraft des Herzens. Das Buch ist sowohl von der Sprache als auch von der Komposition her außergewöhnlich gut auf die Zielgruppe (junge Menschen ab 12 Jahren und Junggebliebene) ausgerichtet und lässt schon jetzt die große schöpferische Kraft der Autorin ahnen. Leseprobe: Dann ging alles blitzschnell. Ich schrie wie von Sinnen: "Nimm das Schwert, Lara, und töte mich. Reiß den 'Stern der Hölle' an dich. Zerstöre ihn, dann ist ihre Zeit vorbei!" Culadra war überrascht. Und diesen Augenblick benutzte Lara. Sie sprang auf sie zu und packte das Schwert am Griff. Culadra wirbelte herum und röchelte: "Neiiiin!" Lara zögerte. "Bitte, Lara, tu es, sonst ist die Welt verloren!", rief ich ihr in Todesnot zu. Mit Tränen in den Augen erhob Lara das Schwert über mich und stieß es direkt in mein Herz. In diesem Augenblick zersplitterte der blutrote Rubin. Unzählige Splitter wirbelten empor. Feuerrote Funken fielen auf mich herab. Eine kleine Scherbe verfärbte sich während des Herabfallens golden. Sie zerbarst in zwei Teile. Ein Teil davon landete in meiner ausgestreckten Hand, das andere Teilchen riss Culadra noch an sich, ehe beißender Qualm sie einhüllte und die Herrscherin der Dunkelheit darin versank. Alles verschwamm vor meinen Augen, eine Stimme hauchte in weiter Ferne: "Die Zeit vergeht, aber meine Seele bleibt für immer bestehen, verwurzelt in der Vergangenheit!" Zusammengekauert, die Hände tief in den Taschen vergraben, saß Lara neben Patrick im Wohnzimmer, Sie kaute auf einer Haarsträhne herum. Ihr Herz hämmerte schmerzhaft gegen ihre Rippen. "Ich habe Donna getötet. Ich musste es tun, um euch alle vor ewiger Dunkelheit zu beschützen." Ihr Gesicht war jetzt tränenüberströmt und sie wirkte völlig aufgelöst. "Lara, was redest du da für einen Unsinn?" Unsere Mutter war erstaunt und gleichzeitig verzweifelt. "Donna sitzt doch oben in ihrem Zimmer!" "Was ist denn bloß mit dir los, Lara?", schaltete sich nun auch mein Vater verwundert in das Gespräch ein. Lara antwortete ihnen nicht, stürmte an ihnen vorbei die Treppen hinauf, riss die Tür in mein Zimmer auf und blieb wie versteinert stehen. "Donna, ich dachte, du wärst tot! Du aber hast überlebt. Ich bin ja so glücklich!" Und dabei drückte sie mich an sich. "Wie hast du das nur geschafft, ich sah doch das Schwert mitten in deinem Herzen stecken." Meine Stimme klang verändert, unheimlich, als ich meiner Schwester antwortete: "All die Kraft der mächtigen Culadra steckt jetzt in mir!" "Was soll das heißen, Donna?" Lara war verzweifelt. "Die Herrscherin des Bösen existiert nicht mehr. Jetzt bin ich die Königin der Schatten!" Ein triumphierendes Lächeln lag auf meinen Lippen. "Du machst mir Angst, Donna. Sag so etwas nicht. Wir haben doch das Böse besiegt!" In Laras Stimme lag alle Angst der Welt. Ein Blick in den Spiegel verriet mir, wie meine Augen zu glühen begannen und sich in ein rotes Meer verwandelten. "Donna, was geschieht mit dir?" Lara hielt die Luft an. "Neiiiiiiiiiiin!", heulte sie auf. Dieses Schluchzen schien tief aus ihrer Seele zu kommen. "Nein! Das kann nicht sein! Ich dachte, es ist vorbei, Donna!" "Es fängt gerade erst an, Schwesterherz. Der zerbrochene Höllenstern verbindet mich mit Culadra. Jetzt ist die Nacht mein Schicksal" Meine Schwester war verzweifelt. "Das kann nicht wahr sein. Das ist doch alles nur ein schrecklicher Traum!", flüsterte sie heiser. Mein Lächeln verblasste und mit leiser Stimme antwortete ich: "Wenn das Leben ein Traum ist, Lara, dann fürchte dich vor dem Erwachen!"
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14.05.2023
Bestell-Nr.:
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