Hunde von Riga . Roman – Buch gebraucht kaufen
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gebrauchtes Buch
3423202947
(ISBN-13: 9783423202947)Schon als Junge wollte er Schriftsteller werden, interessierte sich aber auch für das Theater, weshalb er in Skara ein Schauspielstudium aufnahm. 1966 wurde er als achtzehnjähriger Regieassistent am Riksteater in Stockholm. Mit dem Ziel, die „Gesellschaft zu demaskieren“, schrieb und inszenierte er bereits im Alter von zwanzig Jahren Stücke in Collageform. Ab 1968 betätigte er sich als Theaterregisseur und Autor. Nachdem er eine norwegische Frau kennengelernt hatte, zog er nach Norwegen, wo er in den 1970er Jahren überwiegend arbeitete und wohnte. Dort begann er Anfang der 1970er Jahre auch damit, Prosatexte zu verfassen. 1972 unternahm er eine Reise nach Afrika, die für sein späteres Leben ausschlaggebend wurde. 1973 veröffentlichte er mit Bergsprängaren seinen ersten Roman. 1974 erschien Der Sandzeichner und 1979 folgte Das Gefangenenlager, das verschwand. All diese Bücher haben einen gesellschaftskritischen Hintergrund.
Die folgenden zehn Jahre arbeitete Mankell als Theaterregisseur und Intendant u. a. am Theater von Västerbotten in Skellefteå und am Theater in Kronborg in Växjö. Er begann, zwischen Schweden und Afrika zu pendeln und er bekam 1980 einen in Schweden geborenen Sohn. In Maputo, Mosambik, das er als zweite Heimat ansah, baute er ab Mitte der 1980er Jahre eine Theatergruppe auf. 1996 übernahm Mankell die Leitung des Theaters Teatro Avenida in Maputo. Stoff aus seiner Wahlheimat verarbeitete er in weiteren Romanen wie in Der Chronist der Winde (dt. 2000), einer Geschichte über Straßenkinder, und in Die rote Antilope (dt. 2001) über einen Buschmannjungen. Weniger bekannt ist, dass Mankell auch zahlreiche Kinder- und Jugendbücher schrieb, darunter Das Geheimnis des Feuers (dt. 1996) und Der Junge, der im Schnee schlief (dt. 1998). 2003 wurde von Künstlern des Grazer Schauspielhauses und des Teatro Avenida das von Mankell geschriebene und inszenierte mehrsprachige Stück Butterfly Blues in Graz aufgeführt.
Bis zuletzt nahmen politische und gesellschaftliche Themen in seinen Büchern viel Raum ein. Viele dieser persönlichen Motive und Erfahrungen wurden etwa in seinem 2008 erschienenen Kriminalroman Der Chinese verarbeitet. In seinem Roman Mörder ohne Gesicht schuf er die Figur des Kriminalkommissars Kurt Wallander. Seitdem hat er über den knorrigen, etwas griesgrämigen, aber engagierten Polizisten eine äußerst erfolgreiche Serie von Kriminalromanen veröffentlicht. Diese Romane stehen in der Tradition der von den Autoren Maj Sjöwall und Per Wahlöö verfassten Bücher über den Kriminalkommissar Martin Beck.
Zuletzt war Mankell in dritter Ehe mit der Theaterregisseurin Eva Bergman, der zweiten Tochter von Ingmar Bergman, verheiratet. Das von seinem Vater geerbte Hofgut in Sveg hat Mankell 2009 dem schwedischen Dramatikerverband vermacht.
Am 28. Januar 2014 gab Mankell in einer Tageszeitung seiner schwedischen Heimat bekannt, dass er an Krebs erkrankt sei. Anfang des Jahres 2014 wurden bei ihm Tumore in Hals und Lunge entdeckt, die sich möglicherweise bereits ausgebreitet hatten. Obwohl er unter diesem Schicksal sehr litt, entschloss sich Mankell, seine Krankheit öffentlich zu machen und über seinen Kampf gegen sie in einer Kolumne zu berichten. Henning Mankell erlag am 5. Oktober 2015 seinem Krebsleiden im Alter von 67 Jahren. Seine letzte Ruhestätte befindet sich auf dem Örgryte gamla kyrkogård in Göteborg.
Mankell war in der schwedischen 68er-Bewegung aktiv und beteiligte sich unter anderem an Protesten gegen den Vietnamkrieg, Portugals Kolonialkrieg in Afrika und gegen das Apartheidregime in Südafrika. Er war auch in der kulturpolitischen Vereinigung Folket i Bild/Kulturfront engagiert. Während seiner Zeit in Norwegen kam Mankell in Kontakt mit der maoistischen arbeidernes kommunistparti.
2009 war er Gast einer palästinensischen literarischen Konferenz und bereiste die Palästinensischen Autonomiegebiete. Er behauptete anschließend, dass die nach Beschluss der Vollversammlung der Vereinten Nationen erfolgte Gründung Israels 1948 keine „völkerrechtlich legitime Handlung“ gewesen sei und man dort „eine Wiederholung des verächtlichen Apartheidsystems, das einst Afrikaner und Farbige als Bürger zweiter Klasse in ihrem eigenen Land behandelte“, erlebe. Der „Untergang“ Israels sei, so Mankell, „das einzig denkbare Resultat, da er notwendig ist“.
Die israelischen Sperranlagen verglich Mankell mit der Berliner Mauer. Angesichts der Lebensumstände der Palästinenser sei es nicht verwunderlich, „dass sie sich entscheiden, sich in einen Selbstmordbomber zu verwandeln […]. Verwunderlich ist nur, dass es nicht mehr tun.“ „Die Israelis“ würden „Leben vernichten“ und der Staat Israel in seiner jetzigen Form habe keine Zukunft, eine Zwei-Staaten-Lösung würde die „historische Besatzung“ nicht rückgängig machen. Antisemitismus habe Mankell während der Reise nicht erlebt, lediglich „normalen Hass auf die Besatzer.“
Mankell wurde für diese Aussagen in Deutschland unter anderem von Henryk M. Broder kritisiert, der dessen antiisraelische Äußerungen mit denen Jostein Gaarders aus dem Jahr 2006 verglich und ihm vorwarf, verschobene Maßstäbe anzulegen. Nicht einmal Regimes wie die im Sudan, im Kongo oder im Iran würden Mankell so in Rage bringen wie dasjenige in Israel, dem er das Existenzrecht abspreche.
Andreas Breitenstein warf Mankell in der Neuen Zürcher Zeitung vor, er betreibe „auf der Basis historischen Halbwissens einen selbstgefälligen linken Moralismus“.
Den Gazastreifen bezeichnete Mankell als „Freiluftgefängnis“. Im Mai 2010 nahm er an der unter anderem von Islamisten organisierten Ship to Gaza 2010-Aktion des Free Gaza Movement teil, bei der neun Aktivisten getötet wurden. Mankell blieb unverletzt, wurde aber von israelischen Behörden kurzzeitig verhaftet. Anschließend rief er zu globalen Sanktionen gegen Israel auf.
(Quelle: Wikipedia)
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