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Autor/in:
Titel:
Zustand:
deutliche Gebrauchsspuren
Verlag:
Seiten:
117
Gewicht:
82 g
Einband:
Taschenbuch
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Ecken und Kanten bestoßen. Einband, Seiten und Buchschnitt altersbedingt stark abgedunkelt. Lagergeruch vorhanden. Einband lichtverfärbt. Buchschnitt teils kleine Verschmutzungen.
ZU DIESEM BUCH
Der bekannte Publizist zieht die Bilanz des Wirtschaftswunders und seiner Folgen. Wie Servan-Schreiber «Die Amerikanische Herausforderung» im politischen und ökonomischen Bereich, so diagnostiziert Joachim Besser hier Stagnation und Unbehagen unserer Wohlstandsgesellschaft. Hat das satte Europa noch Chancen im Wettkampf der Systeme? Der Autor betrachtet das Verhalten des alltäglichen Menschen und beleuchtet seine Sitten und Gebräuche — nicht nur die großen Probleme, sondern auch die kleinen. Dabei ergibt sich das Erstaunliche: Schon bald merkt der Leser, wie alles zusammenhängt. Es zeigt sich, daß der Mensch sich überall verrät: in seinem Haus, inmitten seiner Möbel, in seinem Garten, am Steuer seines Autos, vor dem Fernsehgerät, im Büro und bei der Wahl seiner Zeitung. Mit leichter Hand führt Besser den Leser durch unsere Alltagswelt. Er schildert, wie wir sind und wie wir uns geben. Plötzlich begreifen wir, wie sehr unser fröhliches Dahinleben im Wohlstand einen tiefen Einfluß auf die Politik ausübt. Wir wirken auch da, wo wir nicht handeln. Zwar haben wir unsere Gegenwart von A bis Z verdient, aber der materialistische Dämmerzustand ist kein schicksalhaftes Verhängnis, sondern kann überwunden werden.
Joachim Besser, geboren 1913, bestand Abitur und Doktorexamen, nicht aber die Prüfung vor dem NS-Reichsverband der Deutschen Presse. Er wurde als «nationalistisch unreif» befunden. Nach dem Krieg war er sechs Jahre Chefreporter der Tageszeitung «Die Welt» und berichtete allein ein Jahr lang aus Amerika. Dann ging er zum Fernsehen und kommentierte unter anderem aus Jerusalem den Eichmann-Prozeß. 1959 erschien sein erstes Buch, «Nicht übelnehmen, bitte». 1963 folgte «Wofür zu leben lohnt». Auch diese beiden Bücher handeln von Europa, seinen Vorzügen, Tugenden und Schwächen. Joachim Besser ist Chefredakteur des «Kölner Stadtanzeiger».
ZU DIESEM BUCH
Der bekannte Publizist zieht die Bilanz des Wirtschaftswunders und seiner Folgen. Wie Servan-Schreiber «Die Amerikanische Herausforderung» im politischen und ökonomischen Bereich, so diagnostiziert Joachim Besser hier Stagnation und Unbehagen unserer Wohlstandsgesellschaft. Hat das satte Europa noch Chancen im Wettkampf der Systeme? Der Autor betrachtet das Verhalten des alltäglichen Menschen und beleuchtet seine Sitten und Gebräuche — nicht nur die großen Probleme, sondern auch die kleinen. Dabei ergibt sich das Erstaunliche: Schon bald merkt der Leser, wie alles zusammenhängt. Es zeigt sich, daß der Mensch sich überall verrät: in seinem Haus, inmitten seiner Möbel, in seinem Garten, am Steuer seines Autos, vor dem Fernsehgerät, im Büro und bei der Wahl seiner Zeitung. Mit leichter Hand führt Besser den Leser durch unsere Alltagswelt. Er schildert, wie wir sind und wie wir uns geben. Plötzlich begreifen wir, wie sehr unser fröhliches Dahinleben im Wohlstand einen tiefen Einfluß auf die Politik ausübt. Wir wirken auch da, wo wir nicht handeln. Zwar haben wir unsere Gegenwart von A bis Z verdient, aber der materialistische Dämmerzustand ist kein schicksalhaftes Verhängnis, sondern kann überwunden werden.
Joachim Besser, geboren 1913, bestand Abitur und Doktorexamen, nicht aber die Prüfung vor dem NS-Reichsverband der Deutschen Presse. Er wurde als «nationalistisch unreif» befunden. Nach dem Krieg war er sechs Jahre Chefreporter der Tageszeitung «Die Welt» und berichtete allein ein Jahr lang aus Amerika. Dann ging er zum Fernsehen und kommentierte unter anderem aus Jerusalem den Eichmann-Prozeß. 1959 erschien sein erstes Buch, «Nicht übelnehmen, bitte». 1963 folgte «Wofür zu leben lohnt». Auch diese beiden Bücher handeln von Europa, seinen Vorzügen, Tugenden und Schwächen. Joachim Besser ist Chefredakteur des «Kölner Stadtanzeiger».
Erschienen:
1966
Bestell-Nr.:
BN1849
Lieferzeit:
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