Die österreichisch-ungarische Nordpol-Expedition in den Jahren 1872-1874, nebst einer Skizze der zweiten deutschen Nordpol-Expedition … – Buch antiquarisch kaufen
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Preis:
98,00 €
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Autor/in:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Seiten:
802
Gewicht:
1540 g
Ort:
Wien
Auflage:
1. Auflage
Einband:
Halbleder
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Mit 146 Illustrationen und 3 Karten. 696 plus 106 Seiten.
Erstausgabe des Berichtes über die österreichische Nordpol-Expedition unter Julius Payer und Carl Weyprecht, die zur Besitznahme der einzigen österreichischen Kolonie "Franz-Josef-Land" führte.
=================
"Julius Payer, seit 1876 von Payer, (1841-1915), war ein österreichisch-ungarischer Offizier, Polar- und Alpenforscher, Kartograf und Professor der Militärakademie, der sich auch als Maler einen Namen machte und 1876 in den erblichen Adelsstand erhoben wurde. Seine Ausbildung erfolgte am Kadetteninstitut Lobzowa bei Krakau und 1857 an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Am 24. Juni 1859 erlebte er die österreichische Niederlage bei Solferino und wurde wegen seines Einsatzes dekoriert. Von 1860 bis 1868 war Payer an verschiedenen Orten in Oberitalien stationiert. Dies nutzte er dazu, verschiedene Alpengipfel zu erkunden und auch schriftlich darüber zu berichten. Dreißig Erstbesteigungen in der Ortler- und Glocknergruppe werden ihm zugeschrieben. 1868 berief ihn der Kriegsminister persönlich als Generalstabsoffizier zum militärgeographischen Institut nach Wien. Dort war er Lehrer für Geschichte an der Militärakademie, dieses Postens jedoch 1865 enthoben worden aufgrund seiner kritischen Betrachtungsweise und seines selbständigen Denkens. 1868 ernannte ihn die Universität Halle aufgrund seiner bergsteigerischen Forschungen und Publikationen zum Dr. phil. ehrenhalber.
Schon im Alter von 27 Jahren galt Julius Payer als versierter Erforscher des Hochgebirges, der sowohl wissenschaftliche Beobachtungen in der Natur als auch topographische Zusammenhänge sicher beherrschte und ebenso in der Lage war, seine Erkenntnisse schriftlich niederzulegen.
1869/70 nahm Payer auf Einladung August Petermanns an der zweiten deutschen Nordpolarexpedition unter Kapitän Carl Koldewey nach Ostgrönland teil. Mit der "Germania" erreichte man als nördlichsten Punkt die Shannon-Insel. Vom Winterquartier bei der Sabine-Insel aus wurde die Küste zwischen 73° und 77° nördlicher Breite vermessen. Payer unternahm mehrere Schlittenreisen zur Erforschung des Landes, insbesondere rund um den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord. Als erfahrener Alpinist bestieg er küstennahe Berge wie die nach ihm benannte 1793 m hohe Payer Tinde.
Eine zweite Expedition führte ihn 1871 mit Carl Weyprecht auf der von Hans Graf Wilczek gecharterten "Isbjörn" in die Gewässer zwischen Spitzbergen und Nowaja Semlja. Die Fahrt bereitete die große Österreich-Ungarische Nordpolexpedition vor, die von 1872 bis 1874 mit Carl Weyprecht als Kommandant zur See und Julius Payer als Kommandant an Land stattfand. Sie führte zur Wiederentdeckung des "Rönnebeck-Landes" und zu seiner Umbenennung in Franz-Joseph-Land. Bald nach seiner Rückkehr hatten sich viele Kritiker zu Wort gemeldet, die die Existenz des Franz-Joseph-Landes und auch die Erlebnisse der Teilnehmer während der Expedition bezweifelten. Aufgrund von Zeugenaussagen, Tagebüchern und wissenschaftlichen Skizzen konnte Payer zwar die Wahrheit beweisen, es wurde jedoch aufgrund des Misstrauens in der Offiziersgesellschaft sogar seine außertourliche Beförderung zum Hauptmann hintertrieben. Der in der Ehre gekränkte Payer nahm seinen Abschied – mit 44 Gulden Honorar." (Quelle: Wikipedia)
=================
Gesetzt in Fraktur.
Erstausgabe von Alfred Hölder, Wien, 1876
Vorsatz mit Preiseintrag (Bleistift), erste Seite mit historischem Eigentumsstempel, sonst ohne Eintragungen. Bindung in Ordnung, Buchumschlag berieben und bestoßen, innen sauber, altersgemäß frisch und in gutem Zustand. Eine Karte mit kleinem Ausriss, dieser liegt bei. Eine weitere Karte fehlt im Original und liegt als Farbkopie bei.
Erstausgabe des Berichtes über die österreichische Nordpol-Expedition unter Julius Payer und Carl Weyprecht, die zur Besitznahme der einzigen österreichischen Kolonie "Franz-Josef-Land" führte.
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"Julius Payer, seit 1876 von Payer, (1841-1915), war ein österreichisch-ungarischer Offizier, Polar- und Alpenforscher, Kartograf und Professor der Militärakademie, der sich auch als Maler einen Namen machte und 1876 in den erblichen Adelsstand erhoben wurde. Seine Ausbildung erfolgte am Kadetteninstitut Lobzowa bei Krakau und 1857 an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt. Am 24. Juni 1859 erlebte er die österreichische Niederlage bei Solferino und wurde wegen seines Einsatzes dekoriert. Von 1860 bis 1868 war Payer an verschiedenen Orten in Oberitalien stationiert. Dies nutzte er dazu, verschiedene Alpengipfel zu erkunden und auch schriftlich darüber zu berichten. Dreißig Erstbesteigungen in der Ortler- und Glocknergruppe werden ihm zugeschrieben. 1868 berief ihn der Kriegsminister persönlich als Generalstabsoffizier zum militärgeographischen Institut nach Wien. Dort war er Lehrer für Geschichte an der Militärakademie, dieses Postens jedoch 1865 enthoben worden aufgrund seiner kritischen Betrachtungsweise und seines selbständigen Denkens. 1868 ernannte ihn die Universität Halle aufgrund seiner bergsteigerischen Forschungen und Publikationen zum Dr. phil. ehrenhalber.
Schon im Alter von 27 Jahren galt Julius Payer als versierter Erforscher des Hochgebirges, der sowohl wissenschaftliche Beobachtungen in der Natur als auch topographische Zusammenhänge sicher beherrschte und ebenso in der Lage war, seine Erkenntnisse schriftlich niederzulegen.
1869/70 nahm Payer auf Einladung August Petermanns an der zweiten deutschen Nordpolarexpedition unter Kapitän Carl Koldewey nach Ostgrönland teil. Mit der "Germania" erreichte man als nördlichsten Punkt die Shannon-Insel. Vom Winterquartier bei der Sabine-Insel aus wurde die Küste zwischen 73° und 77° nördlicher Breite vermessen. Payer unternahm mehrere Schlittenreisen zur Erforschung des Landes, insbesondere rund um den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord. Als erfahrener Alpinist bestieg er küstennahe Berge wie die nach ihm benannte 1793 m hohe Payer Tinde.
Eine zweite Expedition führte ihn 1871 mit Carl Weyprecht auf der von Hans Graf Wilczek gecharterten "Isbjörn" in die Gewässer zwischen Spitzbergen und Nowaja Semlja. Die Fahrt bereitete die große Österreich-Ungarische Nordpolexpedition vor, die von 1872 bis 1874 mit Carl Weyprecht als Kommandant zur See und Julius Payer als Kommandant an Land stattfand. Sie führte zur Wiederentdeckung des "Rönnebeck-Landes" und zu seiner Umbenennung in Franz-Joseph-Land. Bald nach seiner Rückkehr hatten sich viele Kritiker zu Wort gemeldet, die die Existenz des Franz-Joseph-Landes und auch die Erlebnisse der Teilnehmer während der Expedition bezweifelten. Aufgrund von Zeugenaussagen, Tagebüchern und wissenschaftlichen Skizzen konnte Payer zwar die Wahrheit beweisen, es wurde jedoch aufgrund des Misstrauens in der Offiziersgesellschaft sogar seine außertourliche Beförderung zum Hauptmann hintertrieben. Der in der Ehre gekränkte Payer nahm seinen Abschied – mit 44 Gulden Honorar." (Quelle: Wikipedia)
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Erschienen:
1876
Angebot vom:
06.12.2024
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