Roter Pfeffer. Heft 6. Oktober 1932. – Buch antiquarisch kaufen
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Autor/in:
Zustand:
deutliche Gebrauchsspuren
Verlag:
Format:
Fol.
Seiten:
16 S.
Gewicht:
1010 g
Ort:
Berlin.
Einband:
Heft/Zeitschrift
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Der Rote Pfeffer war eine Satire Zeitschrift der KPD und ist der Nachfolger des "Eulenspiegel", welcher wiederum der Nachfolger von "Der Knüppel" war. Der Rote Pfeffer erschien nur in einigen wenigen Heften, zuerst im Magazin-Format, die letzten Nummern im Zeitungsformat. Im Februar 1933 erscheint die wohl letzte Nummer in Berlin, danach ist die Zeitschrift Teil des "Der Gegen-Angriff. Erste Wochenschrift der antifaschistischen deutschen Emigration." und wird im Jahr 1934 eingestellt.
Mit Beiträgen von Red (d.i. Alfred Beier-Red), Erbach (d.I. Alois Erbach), Kurt Werth, gü (d.i. Günther Wagner), Slang, Joli (d.i. Jolan Szilagyi), Saul (d.i. Werner Saul), Erich Weinert. Außerdem zahlreiche literarische und graphische Beiträge unbekannter oder anonym gebliebener Künstler.
Alfred Beier-Red war seit 1923 Mitglied der KPD und seit 1924 freischaffender Künstler. Er publizierte beispielsweise in Die Rote Post, Rote Fahne, Roter Pfeffer, Der Knüppel, Eulenspiegel usw. Da die bekannten kommunistischen Satire-Publikationen starker Repression und Verboten unterworfen waren, signierte er oft nur mit "red". 1928 war er einer der Gründer der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO). Nach 1933 arbeitete er in der Werbung, wurde 1942 eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach der Befreiung vom Faschismus ging er in die DDR.
Alois Erbach gehörte nach dem Weltkrieg zum Kreis um John Heartfield, George Grosz und Rudolf Schlichte in Berlin. Er war Mitarbeiter von "Die Pleite" (Malik Verlag), "Der Knüppel" usw. Er war Mitglied in der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO) und "Die Zeigemässen". Ab 1926/27 war er Mitarbeiter des Agit-Prop-Ateliers des ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. Neben Arbeiten für Roter Pfeffer, Der Wahre Jacob, Eulenspiegel, Panoptikum usw., schuf er zahlreiche Plakate für die "Internationale Arbeiterhilfe" (IAH). Er ging ins Pariser Exil und später nach Mallorca.
Kurt Werth arbeitete für verschiedene linke Satirezeitschriften, wie "Die Ente", "Simplicissimus", "Eulenspiegel", und "Rote Post". Er ging 1933 ins Exil in die USA, wo er in den 1980ern starb.
Werner Saul war Mitglied der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO) und gehörte zu den Mitarbeitern des Agit-Prop-Ateliers des ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. Neben seiner Mitarbeit an zahlreichen linken Zeitschriften, trat er auch als Schnellzeichner mit dem Arbeiterkabarett "Die Wespen" auf.
Jolan Szilagyi war ein ungarischer Künstler, welcher während der ungarischen Räterepublik zahlreiche Plakate schuf. Später lebte er in verschiedenen Ländern im Exil und kehrte 1948 nach Ungarn zurück.
Günther Wagner studierte in Berlin an der Kunstgewerbeschule und der Hochschule für bildende Künste. 1928 Eintritt in die KPD und Beginn seiner Arbeit im Graphischen Atelier beim ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. 1928 Mitbegründer der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO). 1933 Verhaftung durch die Nazis und Flucht in die Tschechoslowakei, hier für die antifaschistische Presse tätig. 1939 Übersiedlung nach England.
Gut erhaltenes Exemplar.
Mit Beiträgen von Red (d.i. Alfred Beier-Red), Erbach (d.I. Alois Erbach), Kurt Werth, gü (d.i. Günther Wagner), Slang, Joli (d.i. Jolan Szilagyi), Saul (d.i. Werner Saul), Erich Weinert. Außerdem zahlreiche literarische und graphische Beiträge unbekannter oder anonym gebliebener Künstler.
Alfred Beier-Red war seit 1923 Mitglied der KPD und seit 1924 freischaffender Künstler. Er publizierte beispielsweise in Die Rote Post, Rote Fahne, Roter Pfeffer, Der Knüppel, Eulenspiegel usw. Da die bekannten kommunistischen Satire-Publikationen starker Repression und Verboten unterworfen waren, signierte er oft nur mit "red". 1928 war er einer der Gründer der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO). Nach 1933 arbeitete er in der Werbung, wurde 1942 eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft. Nach der Befreiung vom Faschismus ging er in die DDR.
Alois Erbach gehörte nach dem Weltkrieg zum Kreis um John Heartfield, George Grosz und Rudolf Schlichte in Berlin. Er war Mitarbeiter von "Die Pleite" (Malik Verlag), "Der Knüppel" usw. Er war Mitglied in der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO) und "Die Zeigemässen". Ab 1926/27 war er Mitarbeiter des Agit-Prop-Ateliers des ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. Neben Arbeiten für Roter Pfeffer, Der Wahre Jacob, Eulenspiegel, Panoptikum usw., schuf er zahlreiche Plakate für die "Internationale Arbeiterhilfe" (IAH). Er ging ins Pariser Exil und später nach Mallorca.
Kurt Werth arbeitete für verschiedene linke Satirezeitschriften, wie "Die Ente", "Simplicissimus", "Eulenspiegel", und "Rote Post". Er ging 1933 ins Exil in die USA, wo er in den 1980ern starb.
Werner Saul war Mitglied der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO) und gehörte zu den Mitarbeitern des Agit-Prop-Ateliers des ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. Neben seiner Mitarbeit an zahlreichen linken Zeitschriften, trat er auch als Schnellzeichner mit dem Arbeiterkabarett "Die Wespen" auf.
Jolan Szilagyi war ein ungarischer Künstler, welcher während der ungarischen Räterepublik zahlreiche Plakate schuf. Später lebte er in verschiedenen Ländern im Exil und kehrte 1948 nach Ungarn zurück.
Günther Wagner studierte in Berlin an der Kunstgewerbeschule und der Hochschule für bildende Künste. 1928 Eintritt in die KPD und Beginn seiner Arbeit im Graphischen Atelier beim ZK der KPD im Karl Liebknecht Haus. 1928 Mitbegründer der "Assoziation revolutionärer bildender Künstler" (ASSO). 1933 Verhaftung durch die Nazis und Flucht in die Tschechoslowakei, hier für die antifaschistische Presse tätig. 1939 Übersiedlung nach England.
Gut erhaltenes Exemplar.
Stichwörter:
Erstausgabe / -auflage:
Erschienen:
1932.
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