Schach-Olympia München 1936 (Olms, Tschaturanga, chess olympiad Munich 36, RAR) – Buch gebraucht kaufen

328300255X

(ISBN-13: 9783283002558)

wie neu

380 Seiten, 380 pages

820 g

Zürich

1. Auflage 1997 (Olms-Reprint)

Hardcover/gebunden

Deutsch

Sie bieten auf die gebundene Ausgabe des Schachturnierbuchs: " SCHACHOLYMPIA MÜNCHEN 1936", erschienen 1997 im Züricher Olms-Verlag.

Sammelband & Nachdruck zweier originaler Ausgaben, erschienen 1936 und 1937 im Leipziger Verlag Walter de Gruyter, zugleich Band 94 der verlagseigenen TSCHATURANGA-Reihe " Darstellungen und Quellen zur Geschichte des Schachspiels".

Autoren sind:

1) IM Kurt Richter (* 1900- + 1969), ein aus Berlin-Köpenick stammender Internationaler Schachmeister, Versicherungskaufmann, Journalist und Publizist.

2) IM Ludwig Rellstab (* 1904 - + 1983), ein aus Berlin stammender und nach dem Zweiten Weltkrieg in Hamburg ansässiger Internationaler Schachmeister, Schachfunktionär (Pressewart des Deutschen Schachbundes), Schachlehrer, Schach-Schiedsrichter und Publizist.
Ludwig Rellstab vertrat den "Großdeutschen Schachbund" bei der Schacholympiade 1936 in München und später die junge Bundesrepublik bei den Schacholympiaden 1950 in Dubrovnik, 1952 in Helsinki und 1954 in Amsterdam.
Der dreimalige Berliner und fünfmalige Hamburger Schach-Einzelmeister bezwang 1942 beim Einladungsturnier des von Deutschland besetzten Warschau den amtierenden Weltmeister Alexander Aljechin. Wenige zuvor war Rellstab im Kurort Bad Oeynhausen Deutscher Einzelmeister geworden.

3) Willi Schlage (* 1888 - + 1940) , ein in Berlin ansässiger deutscher Schachmeister und Schachtrainer.
In seiner Funktion als Reichstrainer des Deutschen Schachbundes trainierte Schlage bei den Trainingswochen in Luckenwalde u.a. die jugendlichen späteren Weltklassespieler Wolfgang Unzicker (München), Klaus Junge (Hamburg) und Edith Keller (Dresden).

380 Seiten (184 Seiten + 196 Seiten) mit Texterläuterungen, Turnier-Vorschau, Rundenberichten, vielen FOTOS und insgesamt 162 kommentierten Partien von der Schacholympiade 1936 in München - dazu im Anhang noch die prämierten Schachprobleme und Studien vom diesbezüglichen schacholympischen Wettbewerbs

KUNSTLEDER-EINBAND MIT GOLDENEN PRÄGUNGEN UND SCHUTZUMSCHLAG

INHALTSVERZEICHNIS DES VERLAGS: (vom Verkäufer ergänzt und sprachlich verbessert) " Das Länderturnier München 1936 ist als Sonder-Turnier in die Schachgeschichte eingegangen. Deutschland hatte sich im Sommer 1933 für einige Jahre aus der FIDE zurückgezogen und ein von der nationalsozialistischen Regierung unterstütztes eigenes Nationen-Turnier ausgerichtet.
Die Teamstärke umfasste acht Bretter (statt der üblichen vier), was im vorliegenden Fall vielen zumeist jungen Spielern die Möglichkeit verschaffte, internationale Erfahrung zu sammeln.
Es beteiligten sich 21 Länder (!), so dass pro Runde 80 Partien gespielt wurden. Der Herausgeber des Turnierbuches, der Internationale Meister und Erstbrettspieler der deutschen Auswahl KURT RICHTER, hat eine Auswahl von mehr als 160 Partien in dieser Ausgabe zusammengestellt und mit ausführlichen Anmerkungen versehen.

Gewinner der Goldmedaille wurde das Team UNGARN mit 110,5 Punkten aus 160 Partien. Mit erfahrenen Spielern wie GEZA MAROCZY, LAJOS & ENRE STEINER, GEDEON BARCZA, ZOLTAN HAVASI und hungrigen Nachwuchsspielern wie dem späteren Weltklasse-Spieler LASZLO SZABO - von denen drei Spieler gänzlich ohne Partieverlust blieben - kam der Triumph nicht unerwartet. Von 20 Wettkämpfen alle 20 zu gewinnen, konnte selbstredend kein anderes Team nachmachen.
Zweiter wurde die Mannschaft von POLEN (mit dem jungen MIGUEL NAJDORF) mit 108 Punkten, die auf erfahrene Kämpen wie Dr. Savielly Tartakower und Akiba Rubinstein verzichten mussten.
Dritter wurde Gastgeber Deutschland (ohne Efim Bogoljubow) mit 106, 5 Punkten. Das Team unter Führung von KURT RICHTER hatte eine sehr gute Leistung gezeigt und mit Spielern wie CARL AHUES, LUDWIG ENGELS, CARL CARLS, FRITZ SÄMISCH und LUDWIG RELLSTAB wurde nichts dem Zufall überlassen.

WEITERE BEKANNTE SPIELER, die in späteren Jahren der Schachgeschichte bedeutende Erfolge erzielen sollten, waren in München für ihr Heimatland am Start, zum Beispiel PAUL KERES (für Lettland), ERICH ELISKASES (für Österreich), das legendäre nordische Triumvirat GEDEON STAHLBERG & ERIK LUNDIN & GÖSTA STOLTZ (für Schweden), VASJA PIRC & DR. PETAR TRIFUNOVIC (für Jugoslawien) , PAUL JOHNER (für die Schweiz) und der Sudetendeutsche KARL GILG (für die Tschechoslowakei).
Dem Turnierbuch ist noch ein Anhang vom SCHACHOLYMPISCHEN WETTBEWERB FÜR SCHACHPROBLEME UND STUDIEN beigefügt worden. Auch unter den Komponisten finden sich bekannte Namen, wie der spätere Wiener Staatsanwalt ALOIS WOTAWA, dem Prager Gymnasial-Professor LADISLAV PROKES ("Prokes-Manöver" der Böhmischen Schule) und dem österreichischen Literaten DR. JOSEF KREJCIK ("Mein Abschied vom Schach").


ISBN: 3-283-00255-X - SEHR SELTENE Ausgabe (bei AMAZON "Currently unavailable").

Top-Zustand ohne Beschädigungen oder Eintragungen ("Geschenkqualität")

Tipp: Die ebenfalls von mir angebotene zweibändige ORIGINAL-AUFLAGE von 1936-37 (de Gruyter Verlag - Bücherei des Großdeutschen Schachbundes) ist deutlich preisgünstiger als dieser Tschaturanga-Reprint, was - ebenso wie beim von Edition Olms neu aufgelegten Titel " "INTERZONENTURNIER PORTOROZ 1958" - auf dem ersten Blick unverständlich erscheint.
Grund ist, dass Sammler bestrebt sind, ihre Tschaturanga-Ausgaben (ca 90 Bände) zu komplettieren. Wer sich also für den Inhalt von "Schach-Olympia München 1936 "interessiert und nicht bloß die gesammelte Olms-Palette im Regal stehen lasse will, der sollte evtl. auf das ORIGINAL VON 1936 & 1937 zurückgreifen....

Schach, Schachturnier, Schacholympiade, Paul Keres, Miguel Najdorf, Schach unterm Hakenkreuz, Bavaria, Theresienwiese, Giesing, Schwabing, Milbertshofen, Haar, Trudering, Ralf Woelk, FIDE, Großdeutscher Schachbund, Otto Zander, chess olympiad Munich

ja – mehr Erstausgaben von Kurt Richter

1997

13.11.2023

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