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Krieg. Nachkrieg. – Buch antiquarisch kaufen

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antiquarisches Buch – Renn, Ludwig  – Krieg. Nachkrieg. vergrössern
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antiquarisches Buch

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Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Format:
8°, OKt. mit ill. OU.
Seiten:
629 S., 1 Bl.
Gewicht:
900 g
Ort:
Moskau und Leningrad.
Einband:
Softcover
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Renns Krieg spielt während der Zeit des Ersten Weltkriegs und speist sich hauptsächlich aus seinen persönlichen Aufzeichnungen über besagte Zeit. Fünf Jahre suchte er vergeblich einen Verlag, bis es 1928 gedruckt wurde. Im gleichen Jahr erschien von Arnold Zweig "Der Streit um den Serganten Grischa.", beide Bände wurden zu Welterfolgen. Diese Form der Wrltkriegsliteratur war neu im Deutschland der 20er Jahr, denn es strafte den Nationalismus und das Hurrageschrei Lügen, welches eine ganze Generation Jugendlicher und junger Männer auf Europas Schlachtfelder laufen und dort elendig verrecken liess. Renn schrieb über seinen Roman: "Man hatte uns in der Familie, in der Schule und beim Militär vieles erzählt: über die nationalen Pflichten eines Mannes, vom Heldentum und der erhebenden Wirkung des Einsatzes des Lebens im Kriege. Aber als wir an die Front kamen, da zeigte sich all das nur als ein leeres Geschwätz."

Neben Remarques "Im Westen nichts Neues", war der Band "Krieg" der erfolgreichste Antikriegsroman seiner Zeit. Bis 1929 erreichte er eine Auflage von 100.000 Exemplaren, bis 1933 155.000. Ex folgten zehn Übersetzungen des Buches.

Hier in der seltenen Ausgabe der VEGAAR. Der Einbandentwurf von Kurt Lesch. Lesch war 1933 Schriftsetzer bei der Roten Fahne und emigrierte in die Sowjetunion. In Leningrad lebte er mit seiner Frau im Hause von Plechanow. 1937 wurden sie nach Engels an der Wolga ausgewiesen. Leschs Frau wurde eines Tages aufgefordert sich in der Deutschen Botschaft in Leningrad zu melden. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass sie nach Deutschland zurückkehren sollten. Die Leschs blieben in Engels, einige Zeit darauf wurde Kurt Lesch verhaftet, seine Frau blieb schwanger zurück. Erst Anfang der 1990er erfuhr seine Witwe aus einem Buch über den NKWD, dass Kurt Lesch 1942 im Arbeitslager Nord Ural in Irbit verstorben war.

Umschlag etwas geblichen und angeschmutzt. Insgesamt aber gut erhalten.
Erschienen:
1935.
Angebot vom:
11.12.2022
Bestell-Nr.:
BN0106

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