Widerstand in der Demokratie. Ziviler Ungehorsam und konfrontative Kampagnen – Buch neu kaufen
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Preis:
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Neuware
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Autor/in:
ISBN:
9783853713044
(ISBN-10: 3853713041)Zustand:
Neuware
Verlag:
Gewicht:
180 g
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Ziviler Ungehorsam und konfrontative Kampagnen
Außerparlamentarische Protestformen gehören zum Wesen einer lebendigen
Demokratie. Blockaden, Dauerdemonstrationen, Besetzungen und Boykottaufrufe
bauen einen politischen Druck auf, der gar nicht so selten dazu führt, dass sich
gesellschaftliche Verhältnisse als Ganzes ändern. Von den Protesten der
Schwarzen gegen die Rassengesetze in den USA unter Anleitung des späteren
Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King über Frauen- und Friedensbewegungen
bis zu den Umweltschutzgruppen können die vergangenen 50 Jahre als die Blütezeit
der außerparlamentarischen Aktionsformen bezeichnet werden. Seit kurzem
versuchen staatliche Organe allerdings, diese Formen des Widerstandes zu
kriminalisieren. Gesetzliche Paragraphen ermöglichen es, politische Kampagnen
als "Bildung einer kriminellen Organisation" unter Strafe zu stellen. In
Österreich wird dafür der § 278 ff, in Deutschland der § 129 verwendet.
Antiterror- und Antimafia-Gesetze zielen damit erstmals auf politische
Aktivisten und Aktivistinnen außerparlamentarischer oppositioneller Arbeit.
Seit 2008 hat die österreichische Tierschutzbewegung die zunehmende
staatliche Repression schmerzlich zu spüren bekommen. Ihre Kampagnen waren in
den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich und haben direkt zu gesetzlichen
Verboten von Legebatterien, Pelzfarmen, Tierversuchen an Menschenaffen und
Wildtierzirkussen geführt. Jagdstörungen und weitere konfrontative Aktionen
haben den Staatsschutz auf den Plan gerufen. Nach über zweijähriger Bespitzelung
mit vier großen Lauschangriffen, Peilsenderanbringungen an PKWs, verdeckten
Ermittlungen etc. wurden am 21. Mai 2008 zehn Tierschützer, darunter der Autor,
für 3 Monate in Untersuchungshaft genommen. Der Vorwurf der Behörden: "Bildung
einer kriminellen Organisation".
Im vorliegenden Buch skizziert Martin Balluch Beweggründe und Aktionsformen
zivilen Ungehorsams im Rahmen konfrontativer Kampagnen. Es handelt vom
Widerstand in der Demokratie gegen ein gesellschaftliches System, das in
vielerlei Aspekten dem Gemeinwohl und der Lebensqualität des Einzelnen
abträglich ist. Zentral diskutiert der Autor dabei die Frage nach der
demokratiepolitischen Legitimität verschiedener Aktionsformen im Rahmen von
konfrontativen Kampagnen und setzt sich mit dem Für und Wider von dafür
notwendigen Rechtsüberschreitungen auseinander.
Buch, 160 Seiten
Außerparlamentarische Protestformen gehören zum Wesen einer lebendigen
Demokratie. Blockaden, Dauerdemonstrationen, Besetzungen und Boykottaufrufe
bauen einen politischen Druck auf, der gar nicht so selten dazu führt, dass sich
gesellschaftliche Verhältnisse als Ganzes ändern. Von den Protesten der
Schwarzen gegen die Rassengesetze in den USA unter Anleitung des späteren
Friedensnobelpreisträgers Martin Luther King über Frauen- und Friedensbewegungen
bis zu den Umweltschutzgruppen können die vergangenen 50 Jahre als die Blütezeit
der außerparlamentarischen Aktionsformen bezeichnet werden. Seit kurzem
versuchen staatliche Organe allerdings, diese Formen des Widerstandes zu
kriminalisieren. Gesetzliche Paragraphen ermöglichen es, politische Kampagnen
als "Bildung einer kriminellen Organisation" unter Strafe zu stellen. In
Österreich wird dafür der § 278 ff, in Deutschland der § 129 verwendet.
Antiterror- und Antimafia-Gesetze zielen damit erstmals auf politische
Aktivisten und Aktivistinnen außerparlamentarischer oppositioneller Arbeit.
Seit 2008 hat die österreichische Tierschutzbewegung die zunehmende
staatliche Repression schmerzlich zu spüren bekommen. Ihre Kampagnen waren in
den vergangenen Jahren äußerst erfolgreich und haben direkt zu gesetzlichen
Verboten von Legebatterien, Pelzfarmen, Tierversuchen an Menschenaffen und
Wildtierzirkussen geführt. Jagdstörungen und weitere konfrontative Aktionen
haben den Staatsschutz auf den Plan gerufen. Nach über zweijähriger Bespitzelung
mit vier großen Lauschangriffen, Peilsenderanbringungen an PKWs, verdeckten
Ermittlungen etc. wurden am 21. Mai 2008 zehn Tierschützer, darunter der Autor,
für 3 Monate in Untersuchungshaft genommen. Der Vorwurf der Behörden: "Bildung
einer kriminellen Organisation".
Im vorliegenden Buch skizziert Martin Balluch Beweggründe und Aktionsformen
zivilen Ungehorsams im Rahmen konfrontativer Kampagnen. Es handelt vom
Widerstand in der Demokratie gegen ein gesellschaftliches System, das in
vielerlei Aspekten dem Gemeinwohl und der Lebensqualität des Einzelnen
abträglich ist. Zentral diskutiert der Autor dabei die Frage nach der
demokratiepolitischen Legitimität verschiedener Aktionsformen im Rahmen von
konfrontativen Kampagnen und setzt sich mit dem Für und Wider von dafür
notwendigen Rechtsüberschreitungen auseinander.
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Sollte ich einen Fehler gemacht haben, bemühe ich mich um eine rasche Lösung. Bitte setze Dich auf alle Fälle mit mir in Verbindung, damit wir das abklären können. Habe ich einen Fehler gemacht (z.B. falsches Buch geschickt), übernehme ich natürlich auch die kompletten Portokosten für eventuelle Rücksendungen und die Nachsendung von Artikeln.
Für die Erklärung eines Widerrufes oder Deines Rücktritts von einer bereits gelieferten Bestellung ersuche ich Dich, mich per Email unter info[a]anarchia-versand.net zu kontaktieren. Alternativ kann der Widerruf / Rücktritt auch über das Ausfüllen dieses Formulars (https://www.anarchia-versand.net/images/content/Widerrufserklaerung_Anarchia.pdf) bekannt gegeben werden. Es kann anschließend per mail an info[a]anarchia-versand.net oder per Post an Anarchistische Buchhandlung Wien, Oelweingasse 36/5, 1150 Wien gesendet werden.
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