Völkermord an den Armeniern: das größte Verbrechen des Ersten Weltkriegs – Buch gebraucht kaufen
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Autor/in:
ISBN:
9783776627558
(ISBN-10: 3776627557)Zustand:
wie neu
Verlag:
Seiten:
352
Gewicht:
527 g
Einband:
Hardcover/gebunden
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Völkermord an den Armeniern Erstmals mit Dokumenten aus dem päpstlichen Geheimarchiv über das größte Verbrechen des Ersten Weltkriegs Michael Hesemann Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag: 352 Seiten – Verlag: Herbig, F A; Auflage: 2 (19. Februar 2015) - Sprache: Deutsch - Format: 22,5 x 14,6 x 3,5 cm Mit einer Razzia begann der unfassbare Leidensweg der wohl ältesten christlichen Nation am 24. April 1915. Nach Einschätzung moderner Historiker fielen dem Armenozid rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Unter dem Vorwand einer angeblichen Verschwörung der Armenier gegen das Osmanische Reich setzte die Regierung der Jungtürken mit ungeheurer Grausamkeit ihre "Vision" eines rein muslimischen Staates in die Tat um. Der gegenwärtige türkische Staat leugnet diesen Genozid bis zum heutigen Tag, spricht allenfalls von einem "bedauerlichen Massaker". Doch die Dokumentation der Ereignisse, erstmals unter Verwendung bislang unveröffentlichter Quellen aus dem päpstlichen Geheimarchiv, belegt auf erschütternde Weise dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Michael Hesemann (* 22. März 1964 in Düsseldorf) ist ein deutscher Historiker, Autor, Dokumentarfilmer und Fachjournalist für zeit- und kirchengeschichtliche Themen. Er lebt in Düsseldorf und Rom. Hesemann verbrachte seine Kindheit und Jugend in Neuss, wo er 1983 am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium das Abitur machte. Er studierte Geschichte, Kulturanthropologie, Literaturwissenschaften und Journalistik an der Universität Göttingen und lebt heute in Düsseldorf und Rom. Seine 33 Bücher erschienen in 14 Sprachen in einer Weltauflage von fast 2 Millionen Exemplaren. Er recherchierte u.a. im vatikanischen Geheimarchiv, zu dem er 2008 die Zugangserlaubnis erhielt. Zudem ist er als Journalist beim Heiligen Stuhl akkreditiert. 1998 untersuchte er mit Genehmigung der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften die angebliche Reliquie der Kreuzesinschrift Jesu, die in der römischen Basilika S. Croce in Gerusalemme verehrt wird. Nachdem sieben israelische Experten für vergleichende Paläografie die Inschrift in Hebräisch, Griechisch und Latein in das 1. Jahrhundert datierten, übergab Hesemann diese Ergebnisse in einer Privataudienz Papst Johannes Paul II.. Auf einer Konferenz an der päpstlichen Lateran-Universität präsentierte er sie 1999 der Öffentlichkeit, ein Jahr später erschien sein Buch "Die Jesus-Tafel". Untersuchungen des Papyrologen Carsten Peter Thiede und der römischen Kirchengeschichtlerin Maria-Luisa Rigato bestätigten Hesemanns Studie. In seinem Buch "Die Entdeckung des Heiligen Grals" identifiziert Hesemann den Heiligen Gral als den "Santo Caliz" ("Heiliger Kelch") von Valencia, der nachweisbar vom 11. bis ins 14. Jahrhundert in dem Pyrenäenkloster von San Juan de la Peña als Reliquie des Abendmahlskelches Jesu Christi verehrt wurde. Für das Erzbistum Valencia beteiligte sich Hesemann an einer interdisziplinären Studie über den "Santo Caliz", die anlässlich des Besuches von Papst Benedikt XVI. im Juli 2006 veröffentlicht wurde. Im November 2008 trug Hesemann seine These, dass der "Parzival" historische Ereignisse zum Vorbild hat, auf dem "Ersten internationalen Kongress über den Santo Caliz" vor, zu dem die Katholischen Universität Valencia geladen hatte. Sein Buch "Paulus von Tarsus. Archäologen auf den Spuren des Völkerapostels" entstand in Zusammenarbeit mit dem Vatikan-Archäologen Giorgio Filippi und Experten des Landeskriminalamtes Nordrhein-Westfalen (LKA-NRW). Seit Januar 2008 betreut Hesemann die deutschsprachige website zum "Paulusjahr 2008/9", das Papst Benedikt XVI. am 28. Juni 2008 eröffnete.Hesemanns Buch kündigte schon ein Jahr zuvor die Öffnung des Paulusgrabes und die Untersuchung der Apostelgebeine an, die Papst Benedikt XVI. am 28. Juni 2009 feierlich bekannt gab. Ebenfalls seit 2008 berät und vertritt Hesemann die amerikanische "Pave the Way Foundation" (PTWF) die sich für eine Aussöhnung zwischen Juden und Christen einsetzt. In Zusammenarbeit mit Pater Prof. Dr. Peter Gumpel, SJ, dem Relator (Untersuchungsrichter) im Seligsprechungsprozess Papst Pius XII., schrieb Hesemann das Buch "Der Papst, der Hitler trotzte", das den Weltkriegs-Pontifex zu rehabilitieren versucht. Im vatikanischen Geheimarchiv stieß er auf bislang unveröffentlichte Dokumente, die eine Nähe Eugenio Pacellis zum Zionismus und seinen Einsatz für die jüdischen Siedler während des 1. Weltkriegs, aber auch für die verfolgten deutschen Juden im Dritten Reich belegen. Im Mai 2009 begleitete er Papst Benedikt XVI. auf seiner historischen Reise ins Heilige Land und recherchierte für sein neuestes Buch, eine "archäologische Biografie" des Jesus von Nazareth, die im Oktober 2009 erscheint. In seinen 2010 veröffentlichten Büchern "Das Bluttuch Christi" und "Auf den Spuren des Grabtuchs von Turin" befasst sich Hesemann mit den berühmtesten Reliquien der Christenheit und plädiert für ihre Echtheit. 2011 widmete er sich der Mutter Jesu. In "Maria von Nazareth" berichtet er, wie er in Israel, Ägypten und der Türkei ihren Spuren nachging und in Rom die älteste Marienikone der Christenheit fand. Zur Seligsprechung Johannes Pauls II., den er auf einigen seiner Reisen begleitet hatte und mehrfach persönlich begegnet war, gab er im April 2011 eine Biografie herausgeben - zusammen mit Arturo Mari, dem langjährigen Leibfotografen des Wojtyla-Papstes. Zusammen mit Prälat Dr. Georg Ratzinger, dem älteren Bruder Benedikts XVI., schrieb er im gleichen Jahr den Bestseller "Mein Bruder, der Papst", der mit einer Gesamtauflage von bislang über 150.000 verkauften Exemplaren in zehn Sprachen übersetzt wurde. Zudem begleitete er Benedikt XVI. auf seiner Deutschlandreise und fungierte als Herausgeber und Kommentator seiner Ansprachen. Sein Einsatz für die Ökumene und die Solidarität mit den diskriminierten Christen im Nahen Osten ließ Hesemann 2012 "Jesus in Ägypten. Das Geheimnis der Kopten" schreiben, das die geheimnisvolle Welt einer uralten christlichen Tradition lebendig werden lässt. Hesemanns Arbeit fand Zuspruch auf höchster Ebene und so wurde er von Benedikt XVI. im Oktober 2011 zum fünften Mal in Audienz empfangen. 5.0 von 5 Sternen Diese erschütternde Dokumentation war längst überfällig! Von Walter-Jörg Langbein am 1. April 2015 Michael Hesemann hat den Opfern eines grausamen Genozids ein erschütterndes Denkmal gesetzt. Das ganz offensichtlich hervorragend recherchierte Werk zeichnet seinen Verfasser als einen Historiker aus, der dokumentiert, was leider immer noch geleugnet und verdrängt wird. Ein solches Verbrechen wie der Völkermord an den Armeniern ist kaum in Worte zu fassen. Michael Hesemann nennt Fakten. Er schreibt sachlich, ohne Polemik, er informiert »nur«. Immer wieder weist er auch auf erschütternde Einzelschicksale hin. Da wird nichts irgendwie behauptet, alles wird sauber belegt! Es befremdet, dass die Tatsachen von anderer Seite nach wie vor geleugnet werden. Michael Hesemann muss man dafür danken, dass er gegen das Vergessen schreibt. Sein Buch ist eine wohl fundierte, wissenschaftliche und dabei verständlich geschriebene Arbeit. So ein Buch war längst überfällig! Leider drohte der »Völkermord an den Armeniern« nach und nach in Vergessenheit zu geraten. Dagegen setzen Autor Hesemann und sein Verlag Informationen in einem erschütternden, aufrüttelnden Buch! Autor und Verfasser möchte ich von Herzen für dieses Buch danken! Es gehörte Mut dazu, »Völkermord an den Armeniern« zu schreiben, es gehört Mut dazu »Völkermord an den Armeniern« zu verlegen! Hoffentlich wird es viele Leser finden! 5.0 von 5 Sternen Pflichtlektüre Von Heribert Schindler am 8. Oktober 2015 Gut geschrieben und sauber recherchiert. Frei von Propaganda und Geschichtsklitterung, ein Stachel im Fleisch der Anhänger der “Großtürkei“ sowie derjenigen unter den Türken, die die eigene Geschichte schönfärben aber den Deutschen gerne den Holocaust vorhalten. Sollte Pflichtlektüre in deutschen Schulen werden, besonders in Klassen mit hohem türkischstämmigen Migrantenanteil. 5.0 von 5 Sternen Die größte Christenverfolgung der Neuzeit (bis jetzt) Von Buchfreund TOP 1000 REZENSENT am 9. Mai 2015 In seinem neuen Buch stellt der bekannte Kirchenhistoriker Michael Hesemann die größte Christenverfolgung der Neuzeit dar. Was als „Holocaust an den Armeniern“ bezeichnet wird, auch als „Holocaust vor dem Holocaust“ oder als „größtes Kriegsverbrechen des Ersten Weltkriegs“, ist ein lange Zeit vergessenes oder verdrängtes Kapitel der orientalischen und türkischen Geschichte. Nicht nur Armenier, sondern auch andere christliche Konfessionen wurden Opfer der mehr religiös als ethnisch begründeten „Säuberungen“. Insgesamt starben bis in die 1920er-Jahre wohl über vier Millionen Christen den Märtyrertod, die genaue Zahl wird sich wohl nie feststellen lassen. Sogar Moslems fielen dem Vernichtungsfuror zum Opfer: die hygienischen Zustände entlang der Deportationsrouten waren so entsetzlich, daß angeblich eine Million islamischer Osmanen den grassierenden Seuchen erlag. Dies zeigt den Fanatismus, mit dem hier zu Werk gegangen wurde – oder aber, daß die osmanische Regierung die entfesselten Kräfte überhaupt nicht mehr unter Kontrolle hatte. Beides wäre schlimm. Dank seiner Beziehungen zum Vatikan ist es Hesemann gelungen, im dortigen Geheimarchiv zahlreiche bislang unbekannte (oder zumindest unveröffentlichte) Dokumente ausfindig zu machen. Es sind vor allem Protokolle von Verhandlungen mit dem Sultan und seinen Politikern und Diplomaten sowie Berichte von Geistlichen aus den Vertreibungsgebieten. Dadurch wird klar, daß die katholische Kirche versuchte, dem Morden ein Ende zu machen, aber damit scheiterte.Lesen Sie weiter... › 5.0 von 5 Sternen Völkermord der sogenannten Jung-Türken an den Armeniern und Christen verschiedenster Konfessionen Von Ishar21 am 1. März 2015 Diese Buch dokumentiert den Völkermord an den Armeniern - Erstmals mit Dokumenten aus dem päpstlichen Geheimarchiv über das größte Verbrechen des Ersten Weltkrieges. Mit einer Razzia begann der unfassbare Leidensweg der wohl ältesten christlichen Nation am 24. April 1915. Nach Einschätzung moderner Historiker fielen dem Armenozid rund 1,5 Millionen Menschen zum Opfer. Unter dem Vorwand einer angeblichen Verschwörung der Armenier gegen das Osmanische Reich setzte die Regierung der Jungtürken mit ungeheurer Grausamkeit ihre "Vision" eines rein muslimischen Staates in die Tat um. Der gegenwärtige türkische Staat leugnet diesen Genozid bis zum heutigen Tag, spricht allenfalls von einem "bedauerlichen Massaker". Doch die Dokumentation der Ereignisse, erstmals unter Verwendung bislang unveröffentlichter Quellen aus dem päpstlichen Geheimarchiv, belegt auf erschütternde Weise dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Zwei Millionen Christen fielen dem Massaker des jung-türkischen „Komitees für Einheit und Fortschritt“ zum Opfer. Der Augenzeuge Hyazinth Simon berichtet über die Ermordung des armenisch-katholischen Erzbischofs Ignace Maloyan: Ganz plötzlich, am Morgen des 3. Juni 1915, wurden in einem riesigen Netzwurf die angesehenen Persönlichkeiten der drei katholischen Nationen: Armenier, Syrer und Chaldäer, ergriffen und mit den Protestanten ins Gefängnis geworfen... Der erste Festgenommene war Ignace Maloyan, der armenisch-katholische Erzbischof von Mardin. Er war erst 46 Jahre alt. Die Gefährten folgten ihm, gegriffen, ohne Rücksicht auf das Alter, den Ritus oder die Stellung
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Erschienen:
2015
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25.04.2023
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