Zeitgeist und Zeitmaschine – Buch gebraucht kaufen

3423044454

(ISBN-13: 9783423044455)

wie neu

280

München

Originalausgabe

Taschenbuch

Deutsch

Zeitgeist und Zeitmaschine

Über den Zusammenhang zwischen Geschichte und Science Fiction aus der Sicht des Historikers Salewski.
- Das Zeitalter der Entdeckungen
- Fortschritt in die Zukunft
- Der Krieg der Welten
- Die andere Geschichte
- Das Ende der Wiklichkeit

Mit vielen Fußnoten, Querverweisen und Quellenangaben zur SF-Literatur.

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Über den Autor:

Michael Salewski (1938-2010) war ein deutscher Historiker.

Salewski lehrte von 1971 bis 1980 als Professor für Geschichte an der Universität Bonn. Von 1980 bis 2003 war er als Nachfolger von Karl Dietrich Erdmann Lehrstuhlinhaber für Neuere und Neueste Geschichte an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zwischenzeitlich nahm er eine Gastprofessur an der Universität Tel Aviv wahr. Zu seinen akademischen Schülern gehörten unter anderem Birgit Aschmann, Jürgen Elvert, Guntram Schulze-Wegener, Thomas Stamm-Kuhlmann und Heinrich Walle. Er war von 1984 bis 2002 Vorsitzender der Ranke-Gesellschaft.[4] Von 1988 bis 2003 gab Salewski als Nachfolger des Gründungsherausgebers Günther Franz die Zeitschrift Das Historisch-Politische Buch (HPB) heraus. Er publizierte zudem Aufsätze zur phantastischen Literatur in dem Jahrbuch Das Science Fiction Jahr.

Zu Salewskis Forschungsschwerpunkten zählten die deutsche Militär- und Marinegeschichte, die Geschlechtergeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Geistes- und Alternativgeschichte und die Geschichte und Konstruktion Europas. Er veröffentlichte 2000 eine umfassende Darstellung zur Geschichte Europas von ihren antiken Anfängen bis in die Gegenwart.[5] Zum 160. Geburtstag der Marine im Jahr 2008 hielt Salewski den Festvortrag in der Frankfurter Paulskirche. Am 8. März 2010 erhielt er das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold.

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Rezensionen von Lesern:

"Welches Bild der Zeit spiegelt sich in Pulp wider? Die aus dem Jahr 1986 stammende Studie des 2010 verstorbenen Geschichtsprofessors Michael Salewski zeigt, wie sich in einer (einst) populären Literaturgattung, dem Zukunftsroman, in historischen Epochen relevante Ideen spiegeln. Damit schweifte der Kieler Zeithistoriker auf eine Quellenart ab, die kaum entfernter von den gängigen geschichtswissenschaftlichen Quellen klassisch eng arbeitender Kollegen (Akten, amtliche Protokolle, Paul-Kramp-Memoiren) sein könnte: der Genre-Literatur. Das ist für eine Epoche, in der beispielsweise national gesonnene Oberlehrer ihre Fantasien von der Weltherrschaft mittels kaiserlicher Zeppelin-Flotten zu Papier brachten und - natürlich - New York ein ums andere Mal einzuäschern hofften, oder die britisch-amerikanische Flottenbau-Konkurrenz einige Resonanz in der fantastischen Literatur erfuhr, eine sehr spannende Angelegenheit. Für unsere Gegenwart muss man ja auch bedenken, dass die Leute ihre Vorstellungen beispielsweise vom polizeilichen und strafrechtlichen Umgang mit psychisch Kranken aus solch abartigen US-Fernsehserien wie "Criminal Minds" beziehen oder ihr Urteil über allfällige Geheimdienstmachenschaften aus der kitschigen Familienserie "NCIS". Die populären Medien zu vernachlässigen, war für Geschichts- und Politikwissenschaftler nie ein Ruhmesblatt.

Salewskis Arbeit ist damit sowohl für historisch interessierte Genre-Liebhaber der fantastischen Literatur interessant wie für historisch Arbeitende, die nicht allein aufs klassische Aktenstudium oder naheliegende (um nicht "modische" zu sagen) sozial- und kulturhistorische Gegenstandsbereiche bauen möchten.

Ich habe Salewski erstmals ca. 1988 gelesen und dann noch einmal knapp 30 Jahre später. Wenngleich in beiden Bereichen, Science Fiction und "Geschi", nur ambitionierter Laie, schien mir die Zweitlektüre immer noch recht frische und anschlussfähige Erkenntnisse zu vermitteln." - Art Hirtman
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Wie neu. Seiten altersbedingt leicht nachgedunkelt. Wenige Markierungen mit Bleistift.

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1986

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