Amalgam Die toxische Zeitbombe Zahnmedizin im Umbruch Was wissen wir über Amalgam? Gibt es sichere Alternativen? – Buch gebraucht kaufen

3887920155

(ISBN-13: 9783887920159)

leichte Gebrauchsspuren

206

276 g

Taschenbuch

Deutsch

Ecken und Kanten leicht bestoßen. Seiten und Buchschnitt altersbedingt leicht abgedunkelt. Vorderseite Knickkante/“Lesekante“ entlang des Buchrückens.


Aus dem Inhalt:
Quecksilber in der Gesamtmedizin und der Zahnmedizin • Wo sind wir heute? • Was ist Quecksilber? • Die Argumente dafür und dagegen • Haben wir wirklich Elektrizität im Mund? • Quecksilber im Körper, wohin geht es, wie lange bleibt es? • Pathologie — Verursacht Quecksilber irgendwelche Veränderungen in unseren Geweben und Organen? • Fallstudien • Nötige Änderungen in Zahnreparaturmaßnahmen • Zahnfüllung und Zahnkrone — Vergleich von Schutzeffekt und Aufwand • Anzeichen und Hinweise von Quecksilbervergiftungserscheinungen aus Amalgam • Amalgamflickarbeiten, eine fahrlässige schwere Körperverletzung? • Was hat sich in der Zahnmedizin getan? • Vorsicht bei Amalgam und Ersatzstoffen — Weitere Probleme kommen auf uns zu • Was können Patienten unternehmen?

Vorwort
Amalgam als Bestandteil der Zahnheilkunde und seine Rolle bei chronischen, auf Quecksilber zurückzuführenden immunosuppressiven Mißständen im menschlichen Körper sind Themen, die in jüngster Zeit wiederaufgegriffen wurden und erhebliche Aufmerksamkeit erhielten. Seit Jahren wurde angenommen, daß Amalgam im wiederhergestellten Zahn fixiert sei und kein Quecksilber in das System freisetze. Neuere Information scheint jedoch darauf hinzuweisen, daß es eine Anzahl variabler Faktoren gibt, die zum verstärkten Abscheiden von Quecksilber-Amalgamen führen können, wie galvanische Strömungen, Plaque und der pH-Wert der Mundhöhle. Angesichts dieser Beobachtungen kommt Besorgnis auf, daß bei Patienten, bei denen ein verstärktes Abscheiden des Amalgams stattfindet, eine Speicherung von Quecksilber im System begünstigt wird, was durch lymphozytische Inaktivität oder Veränderungen der Verhältnismäßigkeiten von T-Suppressoren/Helfern zu schwerwiegenden Einflüssen auf das Immunsystem führen könnte. Die jüngsten Arbeiten Egglestons scheinen darauf hinzuweisen, daß bei manchen Patienten immunosuppressive Auswirkungen in Beziehung zu Quecksilber-Amalgam stehen. Angesichts dessen kommt dieses Buch genau zur richtigen Zeit. Es weist den Leser darauf hin, daß weitere Forschung notwendig ist, und daß ein besseres Verständnis der Rolle erreicht werden muß, die quecksilberhaltiges Amalgam bei chronischen gesundheitlichen Dysfunktionen spielen könnte. Anscheinend ist der Standpunkt vieler zahnmedizinischer Wissenschaftler bislang, daß Quecksilber im Mund gefahrlos sei und keiner zusätzlichen Erforschung bedürfe. Dieses Buch eröffnet die Neubewertung und weitere Erforschung der Frage, und dies wird sicherlich von beachtlicher Tragweite in Bezug auf den langfristigen Gesundheitszustand sein, besonders für diejenigen, die empfindlich auf Quecksilber reagieren und bei denen eine verstärkte Abscheidung der Quecksilber-Amalgame stattfindet. Ich bin überzeugt, daß dieses Buch das Wissen über das Thema im allgemeinen fördern und umfangreichere Forschungen auslösen wird, die benötigt werden, um einen Vergleich der Gefahrlosigkeit von Amalgam in der restaurativen Zahnbehandlung gegenüber anderen Materialien, wie Edelmetalle und Kunststoffe, zu ermöglichen.

Dr. Jeffrey Bland
Direktor
Laboratory for Nutritional
Supplement Analysis,
Linus Pauling Institute
of Science and Medicine

1985

BN6316