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Sex und Gewalt. – Buch gebraucht kaufen

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gebrauchtes Buch – Walter Moers – Sex und Gewalt. vergrössern
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gebrauchtes Buch

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* Inkl. Mwst.

Autor/in:
ISBN:

3821829672

(ISBN-13: 9783821829678)
Gewicht:
430 g
Auflage:
Erstausgabe.
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
[48] Seiten mit vielen Abbildungen. 30,5 x 21,5 cm. Illustrierter Pappband mit illustrierten Vorsätzen.
Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. - Walter Moers [mœ??s] (* 24. Mai 1957 in Mönchengladbach) ist ein deutscher Comiczeichner, Illustrator und Schriftsteller. Er ist Erfinder der Figur des Käpt’n Blaubär und wurde mit seinen Zamonien-Romanen zum europäischen Bestseller-Autor. Leben: Nach eigenen Angaben beendete Walter Moers seine Schullaufbahn vorzeitig und unterhielt sich darauf zunächst mit Gelegenheitsarbeiten. Er begann eine kaufmännische Lehre, beendete diese allerdings nicht. Zu den Gelegenheitsarbeiten zählten erste zeichnerische Aufträge, wie kleine Gutenachtgeschichten für das „Sandmännchen“. Seine zeichnerischen Fähigkeiten eignete sich Moers im Selbststudium an. Walter Moers ist verheiratet und lebt seit 1992 in Hamburg. Er gilt als öffentlichkeitsscheu, tritt nicht auf, gibt seine wenigen Interviews per E-Mail und lässt sich selten fotografieren. Die einzigen Aufnahmen, die von ihm existieren, sind ältere Fotografien und ein kurzer Film im Archiv des NDR, der Moers 1994 auf einer Ausstellung zeigt. Auch die wenigen Bilder stammen teilweise aus der Zeit vor 2000 und bei einigen ist strittig, ob die dargestellte Person wirklich Walter Moers ist. Sein Umgang mit der Öffentlichkeit ist inzwischen zu einer Art Markenzeichen geworden, sodass er häufig als „Phantom“ betitelt wird. Daher müssen biographische Angaben zu Moers mit Vorsicht behandelt werden, da es wenig wirklich gesicherte Quellen gibt. In Anbetracht der Drohbriefe, die Moers von Rechtsradikalen infolge der Veröffentlichungen seiner Adolf-Comics erhielt, dient ihm diese Öffentlichkeitsscheu auch als Schutz. ... Sprache und Stil: Moers’ Stil ist insgesamt stark von der Tradition des Grotesken geprägt. Die Zamonien-Romane sind an sich leicht verständlich und teils von der Alltagssprache beeinflusst und daher eher der Populärliteratur zuzuordnen. Indem Moers allerdings immer wieder durch intermediale und intertextuelle Verweise, teilweise sogar ganze Versatzstücke, auf Werke anspielt, die für gewöhnlich als „kanonisch“ angesehen werden, verwischt oder negiert er die teils imaginäre Grenze zwischen „Hoch- und Trivialliteratur“. Zu den offensichtlichen Verweisen zählt die bereits angesprochenen Widmung ganzer Romane; mit Ensel und Krete, inspiriert durch das Grimmsche Märchen von Hänsel und Gretel, und dem Schrecksenmeister, hinter dem sich Gottfried Kellers Novelle Spiegel, das Kätzchen verbirgt. Darüber hinaus sind Elemente aus Mary Shelleys Frankenstein, William Goldmans The Princess Bride oder Ray Bradburys Fahrenheit 451 deutlich. Sowohl Zeichnungen als auch Namen, Figuren und Motive erinnern in ihrer Überzeichnung und wilden Fantastik stark an Rabelais/Fischart (vgl. Gargantua et Pantagruel), E.T.A. Hoffmann und andere europäische Autoren, die sich in diese Tradition einreihen lassen. An Rabelais/Fischart erinnert vor allem der ständig wiederkehrende Aufzählungsstil, der sich in teilweise seitenlangen Auflistungen von Namen, Speisen, Liedern etc. manifestiert. Dem großen Illustrator derartiger Werke, Gustave Doré (u. a. Gargantua et Pantagruel), hat Moers dementsprechend auch ein eigenes Buch gewidmet (Wilde Reise durch die Nacht). Eng verbunden mit dieser Tradition sind die Zusammenhänge des Moers’schen Œuvres mit der europäischen Schauerliteratur und Komiktradition. Komisches und Schauerliches verbinden sich so zu einem grotesken Gesamtwerk. Die Geschichten um Prof. Dr. Abdul Nachtigaller oder den Schrecksenmeister stehen so z. B. in enger Verbindung zur Tradition der Nachtstücke, der gothic novel (Frankenstein, The Monk) und der schwarzen Romantik (vgl. E.T.A. Hoffmann), während vor allem Figuren wie der Blaubär als Nachfahren eines Don Quijote gelesen werden können. Zentral sind in allen Zamonienbüchern die Wortspiele, Anspielungen und Anagramme, die eine enorme Freude des Autors an Sprache, Literatur und Geschichte dokumentieren. Beim aufmerksamen Lesen findet man immer wieder eine Unmenge von anagrammierten Namen, versteckten Text- und Bildzitaten. Zum Beispiel ist der größte Teil der Gedichte in Die Stadt der Träumenden Bücher leicht abgeändert von großen Dichtern übernommen worden, und die Namen der fiktiven Dichter, die im Buch vorkommen, sind auch größtenteils mehr oder weniger schwer durchschaubare Anagramme der Namen realer großer Dichter (z. B. Johann Wolfgang von Goethe ? Ojahnn Golgo van Fontheweg). Verschiedene von Fans der Romane gestaltete Webseiten sammeln und entschlüsseln diese Anspielungen. Dies war in gewisser Weise auch schon im „alten“ Blaubären für Kinder der Fall, wenn etwa Blaubär behauptet, die Bären seien die Pioniere des Fliegens gewesen, namentlich Otto Lilienbär, Charles Lindbär und der Blaue Bäron. Viele der Wortspiele sind auch visueller Natur. Namen und Bezeichnungen fallen vor allem durch ihre Schreibweise auf. Sehr oft werden typographische Mittel wie verschiedene Schriften und Schriftgrößen verwendet, um das Geschriebene zu veranschaulichen. Auch hier, und vor allem aufgrund des Umgangs mit Text-Bild-Bezügen, lassen sich Parallelen von Moers’ Literatur zu mittelalterlichen Volksbüchern, Fabeln, Epen usw. ausmachen. Inhaltlich bedient sich Moers wie die meisten modernen Fantasy- und Fantastik-Autoren in der mittelalterlichen und antiken Literatur und Kunst sowie bei Renaissance, Barock und Romantik, sei es nun bei Sagen und Legenden, Fabeln und Märchen, Mythen und Epen, Magie und Esoterik. Der kreative Umgang damit erzeugt in Kombination mit seinem Ideenreichtum und Humor eine ganz eigene Moers’sche Fantasiewelt, vor allem deshalb, weil die antiken und mittelalterlichen Elemente stets mit eindeutig modernen und postmodernen vermischt werden, was den grotesken Gesamtstil wesentlich prägt und zu seiner Originalität beiträgt. Moers gibt sich häufig nur als Übersetzer der Bücher aus und schreibt die Autorenschaft dem fiktiven Schriftsteller Hildegunst von Mythenmetz zu. Dies kann als eine Form der Herausgeberfiktion angesehen werden, da neben dem realen Autor (Moers) und dem fiktiven Autor (Mythenmetz) noch der fiktive Übersetzer existiert, welcher allerdings ebenfalls von Moers verkörpert wird. ... . . . Aus: wikipedia-Walter_Moers.
Erstausgabe / -auflage:
Erschienen:
1995.
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