Ikebana oder Blumen für den Fremden / Und nebenbei: ein Mord . Zwei Romane in einem Band – Buch gebraucht kaufen
Möchten Sie selbst gebrauchte Bücher verkaufen? So einfach geht's …
dieses Buch wurde bereits 2 mal aufgerufen
Rabatte
Der Verkäufer bietet den folgenden Rabatt:
Ab 4 Artikeln erhalten Sie den günstigsten Artikel kostenlos.
Gültig für alle Artikel außer neue Bücher.
Versandkosten: 2,70 € (Deutschland)
gebrauchtes Buch
Werner Steinberg war der Sohn eines Spediteurs. Seine Kindheit verbrachte Steinberg in Verden/Aller, in Ohlau (Schlesien) und schließlich, seit dem Tod des Vaters im Jahre 1921, in Breslau. Ab 1929 besuchte er die Oberstufe einer Aufbauschule. 1932 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei und des Sozialistischen Schülerbundes und veröffentlichte erste literarische Arbeiten in linken Zeitschriften. Nachdem er 1933 sein Abitur gemacht hatte, studierte er Pädagogik an der Hochschule für Lehrerbildung in Elbing. Während eines Ferienaufenthalts versuchte er in Riga mit einer Gruppe von Freunden, in die Sowjetunion zu emigrieren, was jedoch misslang und mit der Ausweisung aus Lettland endete. Im Jahre 1934 wechselte Steinberg an die Hochschule für Lehrerbildung in Hirschberg. Er gründete dort eine illegale Gruppe, die vor allem mit Hilfe von Flugblättern Widerstand gegen das NS-Regime zu leisten versuchte. Im November 1934 wurde Steinberg von der Gestapo verhaftet und im August 1935 in einem Prozess wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu drei Jahren Jugendgefängnis verurteilt. Diese Strafe verbüßte er in Breslau.
Nach seiner Entlassung aus der Haft im November 1937 fand er eine Stelle als Kontorist bei der Schlesischen Zeitung. 1938 heiratete er seine erste Frau Gerda Ruth Hoffmann. Im Februar 1939 wechselte er zur Druckerei des Gau-Verlags Niederschlesien, anfangs als Redakteur, ab 1942 auch als Lektor. In den folgenden Jahren konnte Steinberg, obwohl er nicht der Reichsschrifttumskammer angehörte, eine Reihe von Büchern in ostdeutschen Verlagen veröffentlichen. Da er 1944 von der Wehrmacht ausgemustert worden war, gelang es ihm, im Januar 1945 von Breslau in den Westen zu fliehen, wo er sich mit seiner Familie zunächst in Reutlingen niederließ.
In den ersten Nachkriegsjahren war Steinberg Mitarbeiter beim Tübinger Schwäbischen Tagblatt und bei der sozialistischen Jugendzeitschrift Zukunft. Bereits 1945 war er wieder der südwestdeutschen Kommunistischen Partei beigetreten. 1948 zog er nach Stuttgart und heiratete Christa Kunert.
Im Jahre 1949 wurde er Chefredakteur der Schlesischen Rundschau, die er 1950 wieder verließ. Er übte verschiedene Tätigkeiten aus (unter anderem für den Schulfunk und als Außenlektor) und war Mitarbeiter bei der Deutschen Woche und der deutsch-französischen Zeitschrift Documents. In die 1950er fällt auch seine Freundschaft mit Arno Schmidt. Nachdem er bereits seit 1953 Beiträge für die in Düsseldorf erscheinende Deutsche Volkszeitung geliefert hatte, zog er 1955 mit seiner dritten Frau Erna nach Düsseldorf. Neben seiner journalistischen Tätigkeit verfasste Steinberg Romane, deren Veröffentlichung in der Bundesrepublik sich häufig problematisch gestaltete bzw. abgelehnt wurde. Im Frühjahr 1956 erlitt der Autor einen Nervenzusammenbruch. Nach dem Verbot der KPD im August 1956 entschloss sich Steinberg, in die DDR überzusiedeln. Im Dezember 1956 traf er in Leipzig ein.
In der DDR erhielt Steinberg derart günstige Konditionen von seinen Verlagen, dass er sich auf die Arbeit an seinen Romanen konzentrieren konnte. Trotz gelegentlicher Kritik von Seiten der SED an seinen gestalterischen Mitteln und seiner „pessimistischen“ Einstellung erreichten seine Bücher in der DDR hohe Auflagen. 1958 wurde Steinberg in den Deutschen Friedensrat gewählt, was ihm als Delegierten Reisen unter anderem nach Japan und in die Sowjetunion ermöglichte. 1959 zog er nach Dessau um, wo er bis 1970 den neu gegründeten „Zirkel Schreibender Arbeiter“ leitete. 1967 schloss er seine vierte Ehe mit Barbara Poppe. Ab Mitte der 1960er Jahre verfasste Steinberg eine Reihe von Kriminalromanen und utopischen Romanen.
In den Roman Und nebenbei ein Mord, der 1968 und 1970 veröffentlicht wurde, stellt er die Doppelidentität von Claus Peter Volkmann dar.
Nach der Ausbürgerung Wolf Biermanns im November 1976 ging Steinberg, ohne sich an den offenen Protesten von DDR-Schriftstellern zu beteiligen, auf Distanz zur Politik des Schriftstellerverbandes der DDR. Sein gesellschaftskritischer Roman Die Mördergrube konnte daraufhin in der DDR nur als „Bruchstück“ erscheinen, die erste vollständige Ausgabe erschien 1986 in der Bundesrepublik Deutschland. Nach der Wende geriet Steinberg, dessen Bücher nunmehr weder in der DDR noch in der Bundesrepublik Deutschland gefragt waren, in wirtschaftliche Schwierigkeiten. 1992 erlitt er einen Schlaganfall, der zu seinem Tode führte.
Werner Steinberg erhielt 1959 die Friedensmedaille des Deutschen Friedensrates, 1963 die Verdienstmedaille der DDR, 1964 den Händelpreis des Bezirkes Halle und 1966 den Kunstpreis des FDGB.
Werner Steinberg war der Vater der Fotografen Uwe Steinberg und Detlev Steinberg.
(Quelle: Wikipedia)
Ikebana — das ist die Kunst des Sprechens mit Blumenarrangements. Das
Zimmermädchen Yohyo stellt das entscheidende Arrangement zusammen,
die Antwort für den „Fremden" Holger Schünzel, der nach Tokio gekommen
ist und sich schon seinem erstrebten Ziel nahe sieht . . . Das erste Kapitel
schließt mit der Frage nach den Ursachen für Schünzels unerwarteten Tod,
um daraufhin ein Spannungsfeld mit Rück- und Vorblenden aufzubauen, bis
wir wieder vor dem Hotel neben dem Toten stehen. Nein, kein Kriminalro-
man im engen Sinne . . . die ökonomischen und politischen Hintergründe,
die Konfliktstruktur der internationalen Handlungsträger sind so komplex,
dass man dieses Buch treffender als einen Gesellschaftsroman bezeichnen
möchte. (Rolf Recknagel, NDL)
Werner Steinberg orientiert sich in seinem zweiten Kriminalroman auf die
politische Karriere eines Hamburger Kriminalrates Adam, der eigentlich
mehr nachdenkt über seinen Aufstieg ins Bonner Regierungsviertel als über
den Mord am Pensionär und Kleingärtner Alfons Krug. Der Schwung
dieses Krimis geht vom Inspektor Bekkenbauer aus, dem Mann ohne Anse-
hen, ohne Aussicht auf Karriere und Erfolg. Adam dressiert ihn. Der Jour-
nalist Peter Grob will den an sich bedeutungslosen Mordfall Krug hoch-
spielen. Insofern wird die Sache zur Existenzfrage für Adam und für Bek-
kenbauer, der sich aber durch keinerlei Drohungen von kriminalistischer
Gründlichkeit und Objektivität abbringen läßt. Deshalb auch entdeckt er bald
eine „heiße Spur" . . . (Günter Ebert, ND)
Gut erhaltenes Exemplar
mit Schutzumschlag.
Zusatzinformation des Verkäufers
Bitte beachten Sie, dass die etwas kostengünstigere Versandart "Warensendung" der Deutschen Post (Sendungen bis 1.000 Gramm) den Nachteil der ungewissen Lieferzeit mit sich bringt.
Wenn es Ihnen wichtig ist, Ihren Artikel schnell zu erhalten, kann ich mit Ihnen auch eine andere Versandart vereinbaren.
Bitte vermerken Sie Ihren Wunsch gegebenenfalls bei der Bestellung.
Verwandte Artikel
Verkäufer/in dieses Artikels
>> Benutzer-Profil (Impressum) anzeigen
>> AGB des Verkäufers anzeigen
>> Verkäufer in die Buddylist
>> Verkäufer in die Blocklist
Angebote: Bücher (14033) | Hörbücher (3) | Filme (14) | Tonträger (17) | Spiele (5)
>> Zum persönlichen Angebot von Antiquariat am Gottesacker
Angebotene Zahlungsarten
- Banküberweisung (Vorkasse)
Ihre allgemeinen Versandkosten
Ihre allgemeinen Versandkosten gestaffelt nach Gewicht | |||
---|---|---|---|
Gewicht | Deutschland | EU | Welt |
bis 1000 g | 2,70 € | 11,50 € | 19,50 € |
bis 2000 g | 4,80 € | 11,50 € | 19,50 € |
bis 5000 g | 8,00 € | 18,00 € | 50,00 € |
bis 10000 g | 11,00 € | 23,00 € | 80,00 € |
darüber | 21,00 € | 46,00 € | 210,00 € |
Landweg | |||
Deutschland | EU | Welt | |
Versandkostenfrei ab | 150,00 € | — | — |
Bei gleichzeitiger Bestellung mehrerer Artikel bei diesem Verkäufer gilt für den Versand innerhalb Deutschlands: ab einer Bestellung von 2 Artikeln mit einem Gewicht von insgesamt zwischen 300 und 1000 Gramm betragen die Versandkosten mindestens 4,80 €
Zusätzliche Vertrags-, Versand-, Liefer- und Zahlungsbedingungen
Verkäufe an Privatpersonen grundsätzlich per Vorkasse,an Institutionen u.ä. nach Absprache.
Verkäufe im Inland (bei Porto bis max. 5 EUR) ab 50 EUR versandkostenfrei.
Verkäufe ins Ausland ab 80 EUR versandkostenfrei, wenn das Porto 10 EUR nicht übersteigt. Versandkosten bitte vorher erfragen.
Hinweise von Kunden für günstige Versandkosten nehme ich gern entgegen.
Zum Thema PREISVORSCHLAG:
Grundsätzlich lehne ich Preisvorschläge ab, wenn mein Angebot sowieso das Günstigste auf dem Booklooker-Marktplatz ist.
Im Moment ist mir aber bei Privatkäufer*innen nichts anderes möglich, als nur auf den "Ich lehne den Preisvorschlag ab"-Button zu drücken. Dass das unhöflich wirkt, ist mir bewusst. Aber ich habe schlicht keine andere Möglichkeit, auf diese Angebote zu antworten, denn mir wird keine Kontaktmöglichkeit angezeigt. Da Kund*innen aber meine Kontaktdaten einsehen können, möchte ich diese hiermit ermutigen, mich direkt zu kontaktieren. Wahrscheinlich finden wir dann eine Möglichkeit.
Für Kolleg*innen gilt: Für mich erkennbare Händler*innen erhalten bei Bestellwert ab 10 EUR einen Kolleg*innenpreisnachlass von 10 Prozent.
Regelungen zum Widerruf bzw. zur Rückgabe
Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen benannter Dritter, der nicht der Beförderer ist, die Waren in Besitz genommen haben bzw. hat. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie mich:
Antiquariat am Gottesacker,
Herr Olaf Wendel,
Sachsenspiegel 15,
06386 Reppichau,
E-Mail [email protected],
Telefon (Handy) 0179 - 476 91 92
mittels einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefon oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Sie können dafür das beigefügte Muster-Widerrufsformular verwenden, das jedoch nicht vorgeschrieben ist. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.
Folgen des Widerrufs
Sofern Sie von Ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen, gilt:
Ich erstatte Ihnen neben dem Kaufpreis und den Versandkosten auch die Rücksendekosten, falls Sie die gelieferte Ware innerhalb der gültigen Frist wieder zurückgegeben bzw. zurückgesandt haben, binnen 7 Werktagen in gleicher Höhe, wie ich sie von ihnen gefordert habe.