War Day / Kriegstag und die Reise danach – Buch gebraucht kaufen

leichte Gebrauchsspuren

334

Gütersloh

Hardcover/gebunden

Deutsch

tadelloser Zustand
Beschreibung siehe Foto
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Der Roman über das Schicksal der Menschen fünf Jahre nach der Bombe - fünf Jahre nach dem 28.Oktober 1988, dem Tag, an dem die Welt zugrunde ging.
An diesem Tag kam es zu einem kleineren atomaren Schlagabtausch zwischen den USA und der Sowjetunion, der freilich ausreichte, weite Teile Amerikas für immer unbewohnbar zu machen. Nicht einmal Trümmer legen Zeugnis davon ab, dass es dort einst Leben gab.

"Das Buch WARDAY ist ein gelungener Versch, die Konsequenzen der absurden sogenannten Sicherheits- und Abschreckungspolitik unserer Regierungen ind Ost und West darzustellen... Bilder der Apokalypse, die die meisten Politiker in ihrem Alltag verdrängen."
Petra Kelly Die Grünen

Der Roman über das Schicksal der Menschen fünf Jahre nach der Bombe - fünf Jahre nach dem 28. Oktober 1988, dem Tag, an dem die alte Welt zugrunde ging

»Ein Buch, das Gedanken des Widerstands gegen die bisherige Atompolitik in Bewegung bringt.«
Franz Alt

»Das mit Abstand wichtigste, erschüttemdste und aufwühlendste Buch, das seit 1945 geschrieben wurde. Wer lesen kann, muß WARDAY lesen. Muß, muß, muß.«
Johannes Mario Simmel

Dieses Buch, das den Untertitel Roman trägt, ist - noch - Fiktion. Die Fakten, die es enthält, sind jedoch nicht erfunden: Sie werden Wirklichkeit von dem Augenblick an, in dem es zu einer nuklearen Katastrophe kommt. 28. Oktober 1988: An diesem Tag ging die alte Welt zugrunde. An diesem Tag kam es zu einem kleineren atomaren Schlagabtausch zwischen den USA und der Sowjetunion, der freilich ausreichte, weite Teile Amerikas für immer unbewohnbar zu machen, New York, Washington und San Antonio in Texas völlig auszulöschen - nicht einmal Trümmer legen Zeugnis davon ab, daß es dort einst Leben gab.
Fünf Jahre später begeben sich die beiden Journalisten Whitley und Jim auf die Reise, um zu erforschen, was von dem mächtigsten und reichsten Land der Erde übriggeblieben ist und wie der Alltag der Menschen aussieht, die gerade noch mit dem Leben davongekommen sind. Der eine hat bei dem Angriff Familie, Freunde und sein Heim verloren, der andere war zur Zeit des Kriegstags in New York und hat infolge der Strahlenkrankheit nur noch eine geringe Lebenserwartung. Zunächst versuchen sie zu rekonstruieren, wie es zu der Katastrophe kam, kein leichtes Unternehmen, denn sämtliche Dokumente sind vernichtet, die Hauptstadt ist zerstört, der Präsident der USA am Tag des Angriffs zu Tode gekommen:
Eine amerikanische Regierung gibt es nicht mehr. Da die Nachrichtensysteme zusammengebrochen sind, kann man nur ahnen, daß in der Sowjetunion Ähnliches passiert ist. Europa hat sich dank eines Geheimvertrags aus der Katastrophe heraushalten können: In dem Augenblick, in dem die Amerikaner den Angriff starteten, besetzten deutsche, englische und italienische Truppen die amerikanischen Raketenbasen.
Die Reise der beiden Freunde durch das verwüstete Land ist beschwerlich und gefahrvoll. In Kalifornien, das vom Kriegstag verschont geblieben ist, gilt das Standrecht: Die bettelarmen, strahlenverseuchten, von Epidemien heimgesuchten Bewohner des Ostens sollen aus dem Gebiet ferngehalten werden. Im Süden der USA hat sich ein unabhängiger, von Mexiko ferngesteuerter Staat etabliert: Yankee go home, heißt hier die Devise. In anderen Gegenden ziehen Banden verwahrloster Halbwüchsiger umher, die jeden» Weißen« erschießen. Während Sightseeing-Flüge über San Antonio veranstaltet werden - die Stadt ist zu einer unheimlichen Mondlandschaft geworden, fotografieren ist verboten: zu grauenhaft, zu demoralisierend wäre der Anblick des nackten Nichts -, werden die Japaner, die in Los Angeles, inzwischen die Hauptstadt der USA, mit elektronischen Geräten handeln, zu Millionären. Amerika lebt zum Teil zwar wieder in der Steinzeit, doch das Zeitalter der Computer ist mit dem Kriegstag nicht untergegangen. Gewissenhaft zitieren die beiden Reporter aus offiziellen Rundschreiben, aus Meinungsumfragen, aus militärischen Geheimdokumenten und aus den Verlautbarungen der Gesundheitsämter, die für extrem strahlenverseuchte Patienten Euthanasie oder Selbstmord anordnen. Ergänzt wird diese Dokumentation durch zahlreiche Interviews mit Angehörigen der verschiedensten sozialen Schichten, von denen jeder auf seine Weise versucht, das Schreckliche zu begreifen, zu bewältigen oder auch zu verdrängen.

1984

F 4562