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Zaubergarten -- Siebenbürgen«-Trilogie Band 1 – Buch gebraucht kaufen

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Autor/in:
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Verlag:
Format:
130 x 205
Seiten:
597
Gewicht:
600 g
Ort:
Berlin
Auflage:
1
Einband:
Leinen
Sprache:
Deutsch
Beschreibung:
Die drei Bände seiner »Siebenbürgen«-Trilogie hat Zsig-mondMöricz in verschiedenen Schaffensperioden geschrieben. Der erste Band, »Der Zaubergarten« (1922), entstand unmittelbar nach dem Sturz der Ungarischen Räterepublik von 1919, zu einer Zeit, als Möricz bereits ein bekannter und anerkannter Schriftsteller war. Am 2. Juli 1879 einem armen und zurückgebliebenen Dorf an der Theiß geboren, hatte der aus der Provinz nach Budapest gekommene Autor lange auf einen Widerhall seiner literarischen Tätigkeit warten müssen. Erst mit der Erzählung »Sieben Kreuzer« (1908) gelang ihm der lang ersehnte Erfolg. Sie brachte ihm auch die Freundschaft des Dichters Endre Ady (1877-1919), des geistigen Wegbereiters der proletarischen Revolution von 1919 in Ungarn, ein, neben dem er zu einem der führenden Vertreter der neuen ungarischen Literatur wurde. Möricz, der mit »Sieben Kreuzer« erstmals die in der ungarischen Literatur vorherrschende Distanz zu den Ausgebeuteten und Unterdrückten überwand, natte nach Jahren unermüdlicher Arbeit endlich seinen eigenen Stil und die für ihn typische Erzählweise gefunden. Diese Erzählung wurde Maßstab für das weitere Schäften des Autors, der erkannt hatte, daß nur eine revolutionäre Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse dem innerhalb der Österreichisch-Ungarischen Monarchie lebenden ungarischen Volk Freiheit und Fortschritt bringen konnte.

So war es nur natürlich, daß Möricz die bürgerliche Revolution von 1918, die zur Unabhängigkeit Ungarns führte, freudig und vorbehaltlos begrüßte. Während der Un-_• irischen Räterepublik im Jahre 1919 nahm er nicht nur v. Aigeblich an der kulturellen Erneuerung des Landes teil,

:: ndern setzte sich auch als Mitarbeiter verschiedener Zei-tongen und Zeitschriften in seinen besten Artikeln für eine schnelle Durchführung der Bodenreform sowie für —t Gründung von Genossenschaften auf dem Lande ein.
Als nach der Niederlage der Räteherrschaft die Konterrevolution im Lande wütete, sah sich Möricz gezwungen, auf einen offenen politischen Widerstand zu verzichten. Er wandte sich der ungarischen Geschichte zu und versuchte, anhand historischer Stoffe einen künstlerischen Beitrag zur Entwicklung eines progressiv-demokratischen Geschichtsbewußtseins zu leisten. Den Schlüssel für die Probleme der Gegenwart sah er in dem von Habsburg und den Türken bedrängten Siebenbürgen zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Er begann, seinen seit langem in unermüdlicher Kleinarbeit durch das Studium zahlreicher historischer Werke und umfangreichen Quellenmaterials vorbereiteten und bereits im Jahre 1913 in einem Brief erwähnten Plan zu realisieren, und schrieb einen Roman über den Siebenbürger Fürsten Gabor Bethlen (1580-1629). Mit diesem Helden stellte er dem konterrevolutionären Ungarn eine historische Gestalt gegenüber, die ein kleines Land in Zeiten großen Geschehens im Interesse des Volkes regiert hatte.

Siebenbürgen, jenes von dem Karpatenbogen umgebene Gebiet im Südosten Europas, das sich seit dem 11. Jahrhundert unter ungarischer Oberhoheit befand, wurde nach der Schlacht bei Mohäcs (1526), in der der ungarische Feudalstaat eine katastrophale Niederlage durch die Türken erlitt, ein selbständiges Fürstentum unter türkischer Lehnsherrschaft. Während die Türken Süd- und Mittelungarn besetzten, in Westungarn und im Gebiet der heutigen Slowakei die Habsburger ihre Macht ausweiteten, gelang es den Siebenbürger Fürsten, geschickt zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich lavierend, ihre innenpolitische Selbständigkeit in den rund einhundertfünfzig Jahren türkischer Herrschaft weitgehend zu wahren. An den sozialen Verhältnissen änderte die Autonomie Siebenbürgens freilich nichts. Die Massen der Bauern waren nicht nur weiterhin die unmittelbaren Leidtragenden jener durch ständige Kampfhandlungen angerichteten Verwüstungen, sie wurden auch durch neue Feudallasten immer erbar- usw.....

Nachgedunkelt.
Einband braunrandig.
Fleckig.
Gestempelt.
Erschienen:
1972
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BN33291BIG

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