Halleluja - Beliebte Chöre - Händel/Bach/Mozart/Beethoven/ Schubert/Bizet – Tonträger gebraucht kaufen
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Künstler/in:
EAN:
Label:
Philips
Zustand:
leichte Gebrauchsspuren
Spieldauer:
52 Min.
Jahr:
1988
Format:
CD
Gewicht:
115 g
Beschreibung:
Chöre gibt es seit zweieinhalbtausend Jahren. Schon der Chor der alten griechischen Tragödie deklamierte den Text mit rhythmischer Skandierung und bestimmter Tonhöhe im machtvollen Unisono. Daraus hat man eine Zeitlang den falschen Schluß gezogen, die griechische Tragödie sei überhaupt nicht gesungen worden. Ein Irrtum, der um 1600 zur Erfindung der Oper führte. Seine machtvolle Stellung erhielt der Chor aber erst in der geistlichen Musik des Barock zurück, in jener Zeit, als die Oper unter dem Diktat der Primadonnen und Kastraten zusammenbrach und dem Chor allenfalls eine Nebenrolle einräumte. Zur selben Zeit avancierte der Chor in den geistlichen und weltlichen Kantaten Bachs und in den Oratorien Georg Friedrich Händels zur tragenden Kraft. Die strahlenden 'Halleluja«-Rufe in festlich leuchtendem D-dur aus Händels Messias sind bis heute der Inbegriff jubilierenden Chorgesangs geblieben.
Die schönsten Chöre des Barock und der Romantik sind Zeugnisse einer genialen kompositorischen Einfachheit. Jeder Schnörkel, jedes verzierende Ornament ist verfehlt, wo es um wahrhaftes Bekennertum geht. Und um dieses geht es immer, wenn der Chor das Wort ergreift. Das blieb auch so, als sich in der Romantik der Chor aus seiner Fixierung an die geistliche Musik löste. Das pantheistische Glaubensbekenntnis in Beethovens »Die Ehre Gottes aus der Natur ist kein Stück für die Kirche. Diese Gesänge sind Glaubensbekenntnisse über alle konfessionellen Schranken hinweg: Eingeständnisse der menschlichen Ohnmacht gegenüber dem Wunder der Schöpfung und dem allmächtigen Gebieter, welcher Gestalt er auch immer sein mag.
Mit Singen allein ist es da nicht getan. Ohne den heiligen Ernst, ohne den unbedingten Willen zur Erfüllung, ohne eine Gestaltung, die aus innerstem Erleben kommt, gelingt kaum die Hälfte. Nur wo sich all das zu der musikalischen Vollendung gesellt, tritt unter der Gunst der Stunde jenes musikalische Wunder ein, das die Menschheit seit den alten Griechen fasziniert wie kein anderes: die grenzenlose Verinnerlichung, die jeden Effekt verschmähen muß. Da gewinnt die Einfachheit erhabene Größe. In archaisch-elementarem C-dur klingt es auf: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre.
Mit seiner Hohen Messe in h-moll sprengt Johann Sebastian Bach die engen Fesseln der Lithurgie. Das Gloria daraus hat er mit dem Kyrie 1733 in Dresden eingereicht, um dort die Stellung eines Hofkomponisten zu erwerben. Bach, der Protestant, an einem katholischen Hof? Selbst die Schranken zwischen den beiden Kirchen fielen in der Musik.
Wie fast alle Komponisten seiner Zeit kehrte auch Wolfgang Amadeus Mozart stets zu den geistlichen Quellen der Musik zurück. Zu seinen geistlichen Werken gehören 16 Messen, bevor er auf dem Sterbebett sein eigenes Requiem schrieb. Exsultate jubilate war 1773 während eines Aufenthaltes in Mailand entstanden, die ,,Vesperae solennes de confessore' wurden 1780 aufgeführt und das 'Ave verum corpus« 1791.
Mit Beethovens »Missa solemnis«, die er 1818 zur Inthronisierung des Erzherzogs Rudolf als Erzbischof von Olmütz schreiben wollte, die aber erst 1823 in St. Petersburg zur Uraufführung gelangte, rundet sich der große Kreis, den Bach mit seiner h-moll Messe eröffnet hatte. Ein letztes Mal waren Musik und Gottesdienst zu wirklicher Einheit verschmolzen, bevor die Romantik einen neuen Typ der musikalischen Meßfeier kreierte.
Halleluja • Beliebte Chöre
1 Halleluja aus Der Messias (Händel) 3:51 / London Symphony Chorus & Orch. • Colin Davis 0 1966 Phonogram Int.
2 Gloria aus Messe h moll BWV 232 (Bach) 6:56 Rias-Kammerchor
Radio-Symphonie-Orchester Berlin • Lorin Maazel 0 1966 Phonogram Int.
3 Die Himmel rühmen aus Die Ehre Gottes 2:48 Aus der Natur op. 484 (Beethoven/Gellert) Pro Musica Chor • Simon C. Jansen, Orgel Lex Karsemeijer
1972 Phonogram Inf.
4 Kyrie II aus Missa solemnis op. 123 4:56 (Beethoven)
Anna Tomova-Sintow, Sopran • Patricia Payne, Alt Robert Tear, Tenor • Robert Lloyd, Baß
London Symph. Chorus & Orchestra Colin Davis 0 1978 Phonogram Int.
5 Ave Maria (Bach/Gounod/Arr. K. Amberg) 3:04 0 1966 Phonogram GmbH • Capriccio Verlag
6 Agnus Dei (Bizet/Arr. H. Meyer-Kundt) 3:24 P 1966 Phonogram GmbH • Capriccio-Verlag
7 Ave Maria (Schubert/Arr. K. Amberg) 3:55 Wolfsburger Chorgemeinschaft von 1869 Nordwestdeutsche Philharmonie
Günter Jeroschewitz, Orgel • Heinz Meyer-Kundt 0 1966 Phonogram GmbH • Capriccio Verlag
8 Heilig, heilig, heilig 4:20 aus »Deutsche Messe D. 872
(Schubert/J. Ph. Neumann)
Wolfsburger Chorgemeinschaft von 1869 Nordwestdeutsche Philharmonie
H. Chr. Buhler, Orgel • Heinz Meyer-Kundt ® 1964 Phonogram GmbH
9 Ave verum corpus 3:06 Motette D-Dur KV 618 (Mozart)
Wiener Sängerknaben • Chorus Viennensis Josef Boehm, Orgel • Wiener Dom-Orchester Ferdinand Grossmann
P 1966 Phonogram Int.
10 Sanctus 1:49
11 Benedietus aus »Requiem( d-moll KV 626 4:54 (Mozart)
Helen Donath, Sopran • Ryland Davies, Tenor Yvonne Minton, Alt • Gerd Nienstedt, Baß John-Alldis Choir BBC Symphony Orchestra Colin Davis
P 1968 Phonogram Int.
12 Laudate Dominum 5:08 aus 'Vesperae solennes de confessore' KV 339 (Mozart)
Kiri te Kanawa, Sopran • John Constable, Orgel London Symphony Orchestra Colin Davis P1972 Phonogram Int.
13 Alleluja aus »Exsultate, jubilate« KV 165 2:41 (Mozart)
Elly Ameling, Sopran • Leslie Pearson, Orgel English Chamber Orchestra • Raymond Leppard P 1970 Phonogram Int.
Die schönsten Chöre des Barock und der Romantik sind Zeugnisse einer genialen kompositorischen Einfachheit. Jeder Schnörkel, jedes verzierende Ornament ist verfehlt, wo es um wahrhaftes Bekennertum geht. Und um dieses geht es immer, wenn der Chor das Wort ergreift. Das blieb auch so, als sich in der Romantik der Chor aus seiner Fixierung an die geistliche Musik löste. Das pantheistische Glaubensbekenntnis in Beethovens »Die Ehre Gottes aus der Natur ist kein Stück für die Kirche. Diese Gesänge sind Glaubensbekenntnisse über alle konfessionellen Schranken hinweg: Eingeständnisse der menschlichen Ohnmacht gegenüber dem Wunder der Schöpfung und dem allmächtigen Gebieter, welcher Gestalt er auch immer sein mag.
Mit Singen allein ist es da nicht getan. Ohne den heiligen Ernst, ohne den unbedingten Willen zur Erfüllung, ohne eine Gestaltung, die aus innerstem Erleben kommt, gelingt kaum die Hälfte. Nur wo sich all das zu der musikalischen Vollendung gesellt, tritt unter der Gunst der Stunde jenes musikalische Wunder ein, das die Menschheit seit den alten Griechen fasziniert wie kein anderes: die grenzenlose Verinnerlichung, die jeden Effekt verschmähen muß. Da gewinnt die Einfachheit erhabene Größe. In archaisch-elementarem C-dur klingt es auf: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre.
Mit seiner Hohen Messe in h-moll sprengt Johann Sebastian Bach die engen Fesseln der Lithurgie. Das Gloria daraus hat er mit dem Kyrie 1733 in Dresden eingereicht, um dort die Stellung eines Hofkomponisten zu erwerben. Bach, der Protestant, an einem katholischen Hof? Selbst die Schranken zwischen den beiden Kirchen fielen in der Musik.
Wie fast alle Komponisten seiner Zeit kehrte auch Wolfgang Amadeus Mozart stets zu den geistlichen Quellen der Musik zurück. Zu seinen geistlichen Werken gehören 16 Messen, bevor er auf dem Sterbebett sein eigenes Requiem schrieb. Exsultate jubilate war 1773 während eines Aufenthaltes in Mailand entstanden, die ,,Vesperae solennes de confessore' wurden 1780 aufgeführt und das 'Ave verum corpus« 1791.
Mit Beethovens »Missa solemnis«, die er 1818 zur Inthronisierung des Erzherzogs Rudolf als Erzbischof von Olmütz schreiben wollte, die aber erst 1823 in St. Petersburg zur Uraufführung gelangte, rundet sich der große Kreis, den Bach mit seiner h-moll Messe eröffnet hatte. Ein letztes Mal waren Musik und Gottesdienst zu wirklicher Einheit verschmolzen, bevor die Romantik einen neuen Typ der musikalischen Meßfeier kreierte.
Halleluja • Beliebte Chöre
1 Halleluja aus Der Messias (Händel) 3:51 / London Symphony Chorus & Orch. • Colin Davis 0 1966 Phonogram Int.
2 Gloria aus Messe h moll BWV 232 (Bach) 6:56 Rias-Kammerchor
Radio-Symphonie-Orchester Berlin • Lorin Maazel 0 1966 Phonogram Int.
3 Die Himmel rühmen aus Die Ehre Gottes 2:48 Aus der Natur op. 484 (Beethoven/Gellert) Pro Musica Chor • Simon C. Jansen, Orgel Lex Karsemeijer
1972 Phonogram Inf.
4 Kyrie II aus Missa solemnis op. 123 4:56 (Beethoven)
Anna Tomova-Sintow, Sopran • Patricia Payne, Alt Robert Tear, Tenor • Robert Lloyd, Baß
London Symph. Chorus & Orchestra Colin Davis 0 1978 Phonogram Int.
5 Ave Maria (Bach/Gounod/Arr. K. Amberg) 3:04 0 1966 Phonogram GmbH • Capriccio Verlag
6 Agnus Dei (Bizet/Arr. H. Meyer-Kundt) 3:24 P 1966 Phonogram GmbH • Capriccio-Verlag
7 Ave Maria (Schubert/Arr. K. Amberg) 3:55 Wolfsburger Chorgemeinschaft von 1869 Nordwestdeutsche Philharmonie
Günter Jeroschewitz, Orgel • Heinz Meyer-Kundt 0 1966 Phonogram GmbH • Capriccio Verlag
8 Heilig, heilig, heilig 4:20 aus »Deutsche Messe D. 872
(Schubert/J. Ph. Neumann)
Wolfsburger Chorgemeinschaft von 1869 Nordwestdeutsche Philharmonie
H. Chr. Buhler, Orgel • Heinz Meyer-Kundt ® 1964 Phonogram GmbH
9 Ave verum corpus 3:06 Motette D-Dur KV 618 (Mozart)
Wiener Sängerknaben • Chorus Viennensis Josef Boehm, Orgel • Wiener Dom-Orchester Ferdinand Grossmann
P 1966 Phonogram Int.
10 Sanctus 1:49
11 Benedietus aus »Requiem( d-moll KV 626 4:54 (Mozart)
Helen Donath, Sopran • Ryland Davies, Tenor Yvonne Minton, Alt • Gerd Nienstedt, Baß John-Alldis Choir BBC Symphony Orchestra Colin Davis
P 1968 Phonogram Int.
12 Laudate Dominum 5:08 aus 'Vesperae solennes de confessore' KV 339 (Mozart)
Kiri te Kanawa, Sopran • John Constable, Orgel London Symphony Orchestra Colin Davis P1972 Phonogram Int.
13 Alleluja aus »Exsultate, jubilate« KV 165 2:41 (Mozart)
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bis 5000 g | 7,50 € | 18,00 € | 50,00 € |
bis 10000 g | 11,00 € | 23,00 € | 80,00 € |
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