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Robert Merle von matthiasj85
aus der Sparte Romane/Erzählungen: Politische Romane

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Diese Liste wurde 2 mal bewertet. Durchschnitt: 3,5 von max. 4 Sternen.

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Malevil 2
Autor/in: Robert Merle

Aus "Sorge um die Zukunft unseres Planeten" hat Robert Merle 1967 seinen Roman "Ein vernunftbegabtes Tier" geschrieben, aus der gleichen Sorge 1972 den vorliegenden Roman, der die Folgen einer Atomkatastrophe darzustellen versucht.
Es geht in "Malevil" nicht eigentlich um eine Zukunftsvision, sondern darum, wie man heute die Zukunft der Menschheit sichert.

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Hinter Glas
Autor/in: Robert Merle

In diesem politischen Roman behandelt Robert Merle das Grundproblem der Intellektuellen und Studenten: ihr Verhältnis zur Arbeiterklasse. Der französische Titel "Derriere la vitre" enthüllt sich als Chiffre für dieses Verhältnis. An einem entscheidenden Punkt der Handlung sieht der Student David Schultz durch die Scheiben eines Universitätsgebäudes algerischen Arbeitern beim Teeren zu...
Die dicke Scheibe aus Tiefziehglas wird zum Sinnbild der hermetischen Trennung zwischen Arbeitern und Intelligenz, wie sie von der kapitalistischen Gesellschaft hervorgebracht und mit allen Mitteln konserviert wird...

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Madrapour
Autor/in: Robert Merle

Madrapour: verheißungsvolles Ziel der Insassen einer in Paris startenden Chartermaschine. Der englische Sprachforscher, die amerikanische Millionärswitwe, der französische Holzimporteur, ein deutscher Homosexueller, der CIA-Agent setzen größte Hoffnungen auf diese Reise. Aber niemand weiß Genaues über das zu Indien gehörende, an China grenzende Madrapour, das nach einem Guerillakrieg seine Unabhängigkeit proklamierte.
Mysteriös wie schon der Beginn des Fluges ist sein ganzer Verlauf, den Dr. Sergius synchron zum Geschehen aufzeichnet. Bei einer Entführung mit Geiseldrama spielen weder politische Beweggründe noch Lösegelder eine Rolle. Die Luftpiraten sind der gleichen unbekannten Kraft unterworfen, in deren Hand das Schicksal der fünfzehn Passagiere liegt, die sich vor erregende Situationen der Bewährung gestellt sehen. Aber selbst als die Existenz des Reiseziels immer fragwürdiger geworden ist, klammern sie sich an die schäbigen und kleinlichen Dinge ihres Lebens. Eitelkeit, Arroganz, Dummheit, Habgier, Selbsttäuschung beherrschen ihr Fühlen und Denken. Nur die Liebe des Erzählers zur Stewardess erscheint wie eine Insel der Menschlichkeit...

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Die Insel
Autor/in: Robert Merle

Am Ende des 18. Jahrhunderts entflohen einige Meuterer der "Bounty" von Tahiti, wo es der britischen Admiralität allzu leicht gefallen wäre, sie aufzuspüren. Mitten im Stillen Ozean entdeckten sie eine verlassene und durch die Gestaltung ihrer Küsten nahezu unzugängliche kleine Insel: Pitcairn...
In diesem Buch wird nicht erzählt, was sich auf Pitcairn zugetragen hat. Es ist ein frei erfundener Roman, nur durch seine eigene Lebenskraft und alles das gerechtfertigt, was ich ihm, mit Willen und ohne es zu wollen, zweifellos von meinem eigenen Leben anvertraut habe, aber auch von dem Bangen um das Dasein der Menschen auf unserem gefährdeten Planeten. (Robert Merle)

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Der Tod ist mein Beruf
Autor/in: Robert Merle

Rudolf Lang hat existiert. Er hieß in Wirklichkeit Rudolf Höß und war Lagerkommandant von Auschwitz. Man möge sich nicht täuschen: Rudolf Lang war kein Sadist. Der Sadismus wucherte in den Todeslagern, aber auf der unteren Ebene.
Weiter oben war eine ganz andere psychische Ausrüstung vonnöten.
Es hat unter der Naziherrschaft Hunderte, Tausende Rudolf Langs gegeben, moralisch innerhalb der Immoralität, gewissenhaft ohne Gewissen, kleine Kader, die dank ihren "Verdiensten" zu den höchsten Ämtern aufstiegen. Alles, was Rudolf Lang tat, tat er nicht aus Grausamkeit, sondern im Namen des kategorischen Imperativs, aus Treue zum Führer, aus Respekt vor dem Staat. Mit einem Wort, als ein Mann der Pflicht: Und gerade darin ist er ein Ungeheuer. (Robert Merle)

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