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Stell dir vor es ist Schule, und keiner geht hin.... von tologo verlag
aus der Sparte Psychologie/Pädagogik

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Diese Liste wurde 2 mal bewertet. Durchschnitt: 4,0 von max. 4 Sternen.

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Schluß mit Schule! - das Menschenrecht, sich frei zu Bilden
Interpret/in: Bertrand Stern

Wenn im allgemeinen von Schule gesprochen wird, so zumeist, um ihre Mißerfolge zu beklagen und um Verbesserungen zu fordern. Damit bleibt verheimlicht, daß die Institution Schule an sich das Problem ist, dem selbst mit mehr Mitteln nicht beizukommen ist: Noch so gut gemeinte Maßnahmen würden lediglich in eine jener vielen Reformen münden, die das System vielmehr erhalten und erneuern.
Ein ganz anderer Ansatz ergibt sich aus der Betrachtung des Menschen als eines Subjekts - nicht eines zu erziehenden, zu bildenden Objekts! Und aus der Feststellung, Sich-Bilden sei eine Fähigkeit und ein Bedürfnis, die den Menschen gattungsmäßig kennzeichnen. Dies wirkt sich nicht allein auf eine völlig neue Gestaltung von Bildung aus; ein gewandeltes Selbstverständnis bedingt auch einen Rückbezug der Staatlichkeit auf ihre verfassungsgemäß freiheitliche und demokratische Aufgabe und Funktion als dienende Instanz.
In diesem Buch faßt der Philosoph Bertrand Stern nicht nur drei Jahrzehnte Erfahrungen mit einer radikalen Schulkritik zusammen; er animiert geradezu, aus dem schulischen Tabu und System auszubrechen, damit Menschen endlich sich frei bilden können, ist doch diese Gabe eine Widerspiegelung des Menschen und seiner Lebendigkeit. Und er eröffnet – bisher verstopfte – Horizonte auf Bildungs-Landschaften, deren kreative und aktive Gestaltung eine uns aufgetragene Herausforderung und Aufgabe ist.
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Die Schule - Ein Frevel an der Jugend
Interpret/in: Walther Borgius

Dr. Walther Borgius' Buch gliedert sich in zwei Hauptteile. Im ersten Teil beschreibt er die Geschichte der Schule und macht darin ihre Funktion als Herrschaftsmittel des Staates deutlich. Im zweiten Teil geht er auf "Grundsätzliches" der Schule ein. Dabei analysiert er verschiedene Schulfächer hinsichtlich ihres Nutzens für den Staat, beschreibt selbstbestimmtes Lernen, fordert die Beseitigung der Schule und zeigt neue Wege auf.
Borgius Thesen und Aussagen sind erschreckend aktuell, bedenkt man, daß das Buch erstmals 1930 veröffentlich wurde. Seine Argumente für selbstbestimmtes Lernen und gegen die Schulpflicht sind auf jeden Fall eine Bereicherung für jeden, der sich diesen Diskussionen stellt. Seine Schulkritik jedenfalls hat nichts an Aktualität eingebüßt.
"Es gibt nun Leute, welche behaupten: Ohne Zwang würden die meisten Kinder aber gar nichts leisten, für nichts wirkliches Interesse zeigen, geschweige denn gar sich realen ernstlichen und anhaltenden Anstrengungen dafür unterziehen, sondern nur faulenzen und Unfug treiben. Diese Auffassung (die übrigens allen Beobachtungen widerspricht) kommt mir immer vor, als behaupte man, die Kinder müßten, da sie noch gar nicht beurteilen vermöchten, was der Körper brauche, fünfmal täglich zu bestimmten Terminen vorgeschriebene Mahlzeiten von bestimmtem Ausmaß und bestimmtem Gehalt eingeflößt erhalten, ohne Rücksicht auf Hunger oder Neigung. Sonst würden sie alle "Suppenkaspars" werden und elendiglich verhungern."
www.tologo.de (Auf der Verlagswebsite ist das Buch im Volltext kostenlos online lesbar.)

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Tamagotchi Schule - Warum Schule nicht gelingen kann
Interpret/in: Klaus H. Sindern

Das System Schule ist wie ein Tamagotchi, es wird gefüttert und versorgt und am Leben erhalten, obwohl es seinen Sinn längst verloren hat. Wenn es denn je einen hatte. Bildung jedenfalls findet in der Schule nicht statt. Zu diesem schonungslosen Ergebnis kommt Klaus H. Sindern nach mehr als dreißig Jahren Schulerfahrung. Schule animiert Schüler, Stoff zu pauken und rasch zu vergessen, jeden Unsinn mitzumachen und angepasst die Schulzeit abzusitzen.
Wer ein Buch erwartet, in dem Lehrer gehasst und Schüler diszipliniert werden sollen, wird enttäuscht.
Der Autor diskutiert den Begriff ‚Bildung‘ und beschreibt das Dilemma unseres Schulsystems aus einer neuen und überraschenden Perspektive. Die Probleme sind greifbar - und unbegreiflich. Analytisch, unterhaltsam und pointiert wird der Leser mit einer Wahrheit über Schule konfrontiert, wie er sie als Schüler schon erfahren hat.
"Sollte ich jemals wieder unterrichten, dann in keiner deutschen Schule."
Wer 'Tamagotchi Schule' gelesen hat, wird verstehen, dass dieses vor fast dreißig Jahren gegebene Versprechen aktueller denn je ist.
(Lea Fleischmann, Autorin des Buches 'Dies ist nicht mein Land')
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Sehr verehrte Frau Bundesministerin für das deutsche Schulwesen...
Interpret/in: Bertrand Stern

Bertrand Sterns neues Buch „Sehr verehrte Frau Bundes- ministerin für das deutsche Schulwesen... Nachdenkliches über die Bildungsrepublik“ faßt fünf der zahlreichen Vorträge zusammen, die er 2007 und 2008 zum komplexen Thema eines Ausbruchs aus der widersinnigen Institution Schule gehalten hat.
Nach „Schluß mit Schule! Das Menschenrecht, sich frei zu bilden“ – so eindeutig betitelte der Philosoph sein letztes Buch – publiziert der engagierte Autor nun eine weitere, wieder pointierte und kritische Anregung zur Reflektion. Daß Bertrand Stern sich der großen (gesellschafts-)politischen Bedeutung der Frage des sich frei bildenden Subjekts bewußt ist, unterstreicht seine titelgebende Einleitung: Sein an eine fiktive „Bundesschulministerin“ gerichteter Brief ist eine deutliche Aufforderung, statt das schulische Elend zu reformieren sich für eine konstruktive Neugestaltung der „Landschaften der freien Bildung“ einzusetzen.
Dieses engagierte und deshalb unbequeme Buch ist ein deutliches Plädoyer für die bedingungslose Freiheit des Menschen.
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Bildung zu Hause
Interpret/in: Alan Thomas

Beschulung ist inzwischen in unserer Kultur so tief verankert, dass wir zur Überzeugung gekommen sind, ohne Schule könne es keine Bildung geben. Jedoch wächst die Zahl der Kinder, deren Bildung zu Hause stattfindet, rasch. Über die Art, wie Eltern mit ihren Kindern an Bildung zu Hause herangehen, ist bisher wenig bekannt.
Dieses neue Buch ist das Ergebnis einer Untersuchung, die Alan Thomas durchführte, um Einblicke in die Aspekte des Lehrens und Lernens zu Hause zu erlangen. An seiner Studie nahmen 100 Familien aus England und Australien teil. Diese Familien mussten feststellen, dass die formalen Strukturen, die im Klassenzimmer funktionieren, sich nicht einfach auf zu Hause übertragen lassen. Sie werden notwendigerweise zu Wegbereitern einer anderen Pädagogik, die dem Lernen zu Hause besser angepasst ist. Ihre Erfahrungen eröffnen ganz andere Sichtweisen auf Bildung und Lernen und stellen viele Grundannahmen der Fachleute zu Lehren und Lernen in Frage.
Ein wichtiges Ergebnis der Untersuchung ist die Bedeutung des informellen Lernens. Ein grosser Teil des Buches widmet sich daher diesem Thema.
Mit einem Vorwort von Prof. Dr. Wolfgang Hinte, geschäftsführender Leiter des Institut für Stadtteilbezogene Soziale Arbeit und Beratung (ISSAB) der Universität Duisburg-Essen.

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