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Gedichte für meinen Alltag von Dantegirl
aus der Sparte Drama/Lyrik: Gedichtbände

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Michelangelos Dichtungen
Autor/in: Michelangelo di Lodovico Buonarroti Simoni

Von Michelangelos poetischem Werk sind uns 302 Gedichte in Form von Sonetten, Madrigalen, Epigrammen und Canzonen überliefert.
Die zentralen Gedanken seiner Dichtung kreisen um die Liebe, das Leid und der Hinwendung zum Göttlichen.
Die zeitgenössische Rezeption verhielt sich seiner Dichtung gegenüber höchst abwertend und versuchte Michelangelos homoerotische Neigung zu verdecken. Heute gilt er auch mit seinen Werken der Dichtkunst neben Dante, Leopardi, Tasso und Petrarca zu den fünf größten Dichtern Italiens.
Mein Lieblingzitat:
"Die Meisterschaft erringt
der nur, der in die Tiefen
von Kunst und Leben dringt."
Ich habe zu Hause die Übersetzung von Heinrich Nelson aus dem Jahre 1938 von dem Eugen Diederischs Verlag Jena.
Zum Teil sind leider nur Fragmente der Gedichte erhalten, was sehr schade ist.
Denn Michelangelo schreibt so zerbrechlich wie auch sterblich, das man sich in einen Strudel von Schwere und Leichtigkeit befindet.

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Die Blumen des Bösen
Autor/in: Charles-Pierre Baudelaire

Das dichterische Hauptwerk Baudelaires handelt vom Großstadtmenschen und dessen Ennui, einer mit Widerwillen, Unlust und Verdruss verbundenen Entfremdung gegenüber dem Dasein. Die Erstausgabe führte zu einem gerichtlichen Verfahren: Baudelaire wurde wegen Verletzung der öffentlichen Moral verurteilt und die weitere Veröffentlichung von sechs als anstößig bezeichneten Gedichten verboten.
Später gilt es in der Literaturgeschichte als Ausgangspunkt der modernen europäischen Lyrik.
Die Gedichte sind immer im Zusammenhang mit sehr starken Emotionen wie Sehnsucht und Verzehrung, Verbitterung und Wut, Regression und Depression zusehen und zuverstehen, die den Leser in einen wahren Strudel zu ziehen vermögen.
Zu Hause besitze ich mehrere Übersetzung von den Blumen des Bösen.
Der unfehlbare Magier Baudlaire hat mich verzaubert und läßt mich nicht mehr los. Selbst auf meinen Handy habe ich die "Blumen" als Hörbuch für zwischendurch!

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Blakes Gedichte
Autor/in: William Blake

Von seiner Zeit nicht verstanden und danach nur langsam von der Öffentlichkeit wahrgenommen, bereicherte William Blake mit seiner lebendigen Sprache unsere Welt.
Blake war einer der herausragenden Sozialkritiker der Romantik. Blake verabscheute nicht nur Sklaverei, sondern glaubte auch an die Gleichheit der Rassen und Geschlechter. In einer Zeit der starken religiösen und gesellschaftlichen Normen und Konformität tratt er für die menschliche Freiheit ein. Leitphilosophie seiner Werke sind sein Glaube in die Kraft der Phantasie und in die Wichtigkeit und Überlegenheit von Gefühlen.
Von William Blake besitze ich nicht nur die Gedicht übersetzt von Alexander von Bernus von 1958, sonder auch Milton, Eine Insel im Mond, die Hochzeit zwischen Himmel und Hölle.
Wer Blake nicht liebt und in seiner Bücherregal hat, der sollte es mit der englischen Literatur seinen lassen!!!
Einer meiner Lieblinge von Blake ist "Die krankende Rose" es soll Goethe zum Heidenröslein inspiriert haben.

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Nietzsches Gedichte
Autor/in: Friedrich Wilhelm Nietzsche

Friedrich Nietzsche war ein deutscher Philosoph, Dichter und klassischer Philologe.
Nietzsche kann man nur genießen, wenn man sich auf seine eigenwillige Denke und Lebensphilosophie einläßt, denn davon sind seine Lyrik, seine Sprachspiele, Bilder, Metaphern, Wortum- und Neudeutungen, bestimmt. Auch seine Ironie, das Gauklerhafte, den geistreichen Humor selbst in den höchsten Geistes-Höhenlagen, die Leichtigkeit, seine Art Bilder zu geben und die Sprunghaftigkeit seines Denkens zeigt sein häufiges Motiv den Wanderer mit unbekanntem Ziel.
Bei Nietzsche ist man immer in Bewegung, Ruhelos und geistig Vollaktiv!
Also eigentlich nichts für einen ruhigen Leseabend, sonder für draussen zum Bus, Zugfahren oder zum Wandern. Wenn ich Nietsche in der Hand habe muss ich raus aus der Wohnung aus meinen Leben, alles durch eine andere Perspektive betrachten.
Nichts für zartbeseitete Leser!!!

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Grashalme
Autor/in: Walter Whitman

Die Sammlung der meist in freien Versen verfassten Gedichte schlägt kraftvoll-optimistischen, hymnischen Grundton an.
Die Intensität dieses Werks ist so stark, dass eine Strophe schon berauscht, eine Seite schon lebenstrunken macht.
Diese Gedichte sind ein unerschütterlicher Lobgesang auf das Leben, die Natur, die Menschen und auch den Tod.
Whitman verzichtet weitgehend auf Metaphern und Bilder, vermutlich um seinem Hauptwerk „Grashalme“ nichts von ihrer Unmittelbarkeit und Eindringlichkeit zu nehmen.
Mein Lieblingsgedicht aus Grashalme ist:
"An die Staaten, oder an irgend einen von ihnen, oder an irgend eine Stadt der Staaten:
Widersetzt euch viel!
Gehorcht wenig!
Einmal fragloser Gehorsam, einmal völlig unterjocht, einmal ganz zum Sklaven gemacht,
Erlangt keine Nation, kein Staat, keine Stadt dieser Erde je ihre Freiheit zurück!"
Diese Gedicht zeigt Whitman wie er durch den Sezessionskrieg geprägt wurde. Es ist kein Aufruf zur Revolution oder Widerstand, sonder eine Anreiz zum Nachdenken über Freiheit und Gesellschaft. Und diese gilt heute noch genauso. Und wird in Zukunft auch noch wichtiger; siehe Globalisierung!!!

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