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Lieblingslisten – Bücher

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meine lieblinge 2013 von anno1994
aus der Sparte Romane/Erzählungen

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Diese Liste wurde 1 mal bewertet. Durchschnitt: 3,0 von max. 4 Sternen.

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Lea
Autor/in: Pascal Mercier

Nach "Nachtzug nach Lissabon" musste ich einfach mehr von Peter Bieri- besser bekannt unter seinem Pseudonym Pascal Mercier- lesen. "Lea" ist ein unglaublich tief gehendes Buch darüber, wie man sich von sich selbst und anderen entfremdet, und im Gegenzug, wie aus Fremden intime Freunde werden. Ein psychologisches Portrait des Menschen mit Merciers Talent für die genaue Beobachtung und philosophische Hinterfragung von Schein und Sein.

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Der Dritte Bruder
Autor/in: Nick McDonell

Vor zwei Jahren las ich "Zwölf", McDonells Talent hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich bestellte "Der dritte Bruder" und las es kaum, dass es da war: Beim Frühstück, in der Badewanne, beim Mittag, zwischen meinen Lernphasen und war noch vor dem Abend fertig. Nick McDonell übte auf mich so einen magischen Sog aus, dass ich einfach nicht aufhören konnte.
Wer "Zwölf" mochte, wird von "Der dritte Bruder" nicht enttäuscht werden. Wie in seinem Debüt-Roman sind die einzelnen Kapitel so kurz, dass man sich immer weiter und schneller vertieft; ebenfalls ähnlich zu "Zwölf" ist der Protagnist ein New Yorker Jugendlicher, das Thema Drogenkonsum sowie tragische Familienverhältnisse und die überraschende Wende, die sich schleichend durch die Erzählung annähert. Wie man erkennen kann, bin ich schlichtweg begeistert von dieser Novelle und werde gegebenenfalls noch von meiner post- McDonell- Euphorie beeinflusst, das stört mich aber nicht im Geringsten.

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Der Schatten des Windes
Autor/in: Carlos Ruiz Zafón

Ich denke, dieses Buch befindet sich quasi auf jeder Lieblings-Lese-Liste, stimmt's? Trotzdem kann ich es einfach nicht unerwähnt lassen. "Der Schatten des Windes" ist einfach ein Klassiker, ein Schmöker schlechthin. Spannend, herzlich, detailliert, phantastisch. Zafón erschafft Charaktere, die einem ans Herz wachsen, um die man sich sorgt und mit denen man leidet und für die man sich freut. Vor allem aber zaubert er eine Sehnsucht nach seinem Barcelona, das er mit seinen Geschichten verzaubert und das man sich genauso wünscht.

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Nachtzug nach Lissabon
Autor/in: Pascal Mercier

Ich weiß gar nicht, wie ich eine Kritik zu diesem Buch schreiben kann, die nicht nach bezahlter Werbung klingt. Ich habe mich verliebt: Verliebt in Lissabon und verliebt in Pascal Mercier, verliebt in und süchtig nach jedem Satz, den er formt. Merciers beeindruckende Intelligenz und Fähigkeit, die ihn dazu bringt, nicht nur existentielle Lebensfragen und -gedanken auf den Punkt auszuformulieren, sondern auch sein Gespür für die gewählte Artikulation und seine erstaunliche Menschenkenntnis, haben mich dazu gebracht, dieses Buch kopfschüttelnd, mit großen Augen zu verschlingen. Ich werde wirklich nicht für diese Kritik bezahlt, ich bin einfach verliebt.

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